Befreiung glaube und nicht mit einem kahlgescho­renen Schädel in die Freiheit hinausgehen wolle.

,, Sie sind verrückt!" meinte er zwar und schickte mich in die Friseurstube. Ich ging auch hin, pala­verte mit dem Friseurkapo eine Viertelstunde und die keimenden Haarsprossen blieben auf dem Kopf.

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Das letzte Weihnachtsfest kam heran. Mochten auch alle anderen Tage des Jahres im Kampf um die Erhaltung des eigenen Lebens dahingehen und das ewige Aufderhutseinmüssen oft die Gedanken an Verwandte und Freunde draußen in der Freiheit über­decken am Weihnachtstage wanderten doch aller Unglücklichen Herzen in die Heimat und horchten auf ein Echo. Kein Weihnachtsfest stand je so unter den Sternen der Hoffnung, wie das des Jahres 1944. Das Ende des Krieges lag fast greifbar nahe und damit auch wurden wir nicht noch vorher Opfer eines Massenmordes unsere Befreiung. Ich wußte nun aus Erfahrung, daß Weihnachtstage gleichzeitig Krisentage waren, an denen die Kurve der Selbst­morde unheimlich in die Höhe schnellte, und be­schloß daher, das Fest für meine Kameraden so zu gestalten, daß alle den Geist einer brüderlichen Liebe und den Hauch der Heimat verspürten. Die schmerz­lichen Erinnerungen konnte ich freilich nicht bannen. Wenige Tage vor dem Fest wurde ein englisches Kampfflugzeug zum unfreiwilligen Weihnachtsmann, indem es einen ganzen Ballen feingeschnittener Sta­niolstreifen direkt auf die Lagerstraße fallen ließ. Ich hatte Lametta. Nun hieß es noch den Christ­baum zu beschaffen. Selbstverständlich war es nicht

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