den unsere Wäsche getauscht und stets war sie voller Läuse. Da blieb uns denn nichts anderes übrig, als das strenge Heizverbot zu durchbrechen und die frisch erhaltene Wäsche erst einmal auszukochen. So ergab sich jedesmal eine recht grotesk anmutende Situation. Der Blockälteste war einerseits dafür verantwortlich, daß nicht geheizt wurde und andererseits ebenso haftbar dafür, daß durch Läuse keine Krankheiten übertragen wurden. Überall hingen ja die Schilder ,, Eine Laus kann Dein Tod sein!" Wir befanden uns fast immer in einer Zwickmühle. Aber auch zu anderen Zwecken mußten wir heizen. Ich erwähnte weiter oben schon, daß wir unsere Tabakoder Zigarettenzuteilung im Werk bei den Zivilarbeitern und kriegsgefangenen Franzosen gegen Brot und Kartoffeln eintauschten. Diese Kartoffeln wurden nun auf die raffinierteste Art und Weise ins Lager gebracht, heimlich auf den Stuben gekocht und schmunzelnd verzehrt. Solch ein Kartoffelessen bedeutete dann immer einen Festtag, denn unsere Verpflegung war inzwischen immer schlechter geworden und bestand beinahe nur noch aus warmem Wasser, in dem ein paar Rübenschnitzel oder ein Kohlstrunk schwammen, und einer armseligen Scheibe Brot. Gelang es nun einem von uns, noch ein Stückchen Margarine aufzutreiben oder etwa eine Scheibe Speck, dann wurden Bratkartoffeln gemacht und ein Festtag allerersten Ranges war angebrochen.
Das zu diesem Zweck notwendige Heizmaterial gehörte zu unseren Sorgen. An sich war es erlaubt, aus dem Werk Abfallholz mitzunehmen, aber unser
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