quälerei gehört mit zu den grausamsten Gliedern in der Kette der Verbrechen, deren sich die SS schul­dig gemacht hat. Noch bis in die letzten Tage hinein hat der Lagerführer Jarolin Stehbunker bauen lassen. Man stelle sich einen Betonkasten von fünfundfünfzig mal fünfundfünfzig Zentimeter im Geviert vor und nicht ganz so hoch, daß ein Erwachsener aufgerichtet darin stehen kann, an der Tür einen Briefkasten­schlitz, der als Luftzu- und ableitung ausreichen soll. Der Unglückselige, der mit dieser Marterkammer Bekanntschaft machte, hatte nun das Vergnügen, ge­senkten Hauptes tagelang in dem Kasten stehen zu dürfen, konnte sich niemals setzen und nicht drehen" und wenden. Da sich außerdem kein Mensch um ihn kümmerte, bevor nicht die Straffrist abgelaufen war und er folglich keine Bedürfnisse verrichten konnte und seine Kleidung beschmutzen mußte, kann man sich wohl ein Bild von der Qual machen, welche der Bestrafte auszustehen hatte. Kam er dann end­lich noch lebend aus dem Miniaturgefängnis, dann war oft das Fleisch am Gesäß und den Schenkeln von Kot und Urin angefressen im Revier konnte man ihm aber auch nicht helfen, denn in den letzten Monaten gab es kaum noch Salben, Verbandsstoffe oder Medikamente...

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Als ich meinem Arbeitskommando zugeteilt wurde, zog ich gleichzeitig von Block 3 nach Block 8 um. Der Blockälteste, ein gebürtiger Straßburger und früherer Rotspanienkämpfer war ein alter Bekann­ter von Natzweiler her. Die Mehrzahl kannte ihn nur als schweigsam und kurz angebunden, aber er

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