hatten aber bald heraus, daß trotz der scheinbaren Gefahr die Geschichte ziemlich harmlos war. Die fremden Geschwader wurden stets in der Längsrich­tung des Lagers angesetzt, so daß es nach mensch­lichem Ermessen unmöglich war, die Baracken zu treffen. Tatsächlich ist auch bis zum Schluß keine einzige Bombe im Lager Allach niedergegangen.

So schlichen vierzehn Tage ins Land und allmäh­lich begann sich die Langeweile im Lager auszu­breiten wie eine Seuche. Und mit der Langeweile kam die Nervosität. Wir erhielten ja in der Quaran­täne weder Einkauf noch Rauchwaren. Wer nun einmal, sei es beim Militär oder sonstwo, erlebt hat, was der Tabakmangel aus einer größeren Gemein­schaft von Männern macht, wird sich vorstellen kön­nen, wie übel die Stimmung war, die uns damals be­herrschte. Gute Freunde trennten sich unter den albernsten Beschimpfungen, und sogar mein alter treuer Kamerad Propach kündigte mir für einige Zeit die Freundschaft, weil ich ein Stück Kautabak besaß und ihn dabei übergangen hatte. Lange hing die Gewitterwolke natürlich nicht an unserem Maler­himmel. Dazu hatten wir zuviel gemeinsame Erleb­nisse in Pelters gehabt.

Wie gesagt, es war höchste Zeit, daß wir irgend­eine Arbeit bekamen, die unsere Gedanken von der Beschäftigung mit dem lieben Ich ablenkte. Einige Vernünftige hatten sich schon Hacken und Schippen besorgt und begannen, die moorige Wildnis, in der unsere Baracken standen, einzuebnen und Wege an­zulegen. Da kam für den größten Teil die Verle­

158

gung in Übrigble Friedrich

teilt.

Arbeit mehr als die natio

der Arbe Aussicht

weckte i

für die

noch die

zu einer tigkeitsg mung ei nichts zu ständige

sein Ant

lich der dann o wußte

Besen

Wied

mit leic

deren B

alten B

es gab

wurde

gab au

merade

waren.