Dahin- 1 lagen Stroh ht ein- ıt5 ein >b, der etzt zul übrig, | zuzu- bringen, wollte man nicht mit dem ausdehnungsbe- dürftigen Nachbarn ein nächtliches Palaver beginnen, das einem vielleicht noch obendrein eine Tracht Prü- gel eingetragen hätte. Hin und wieder gab es dann Nächte, in denen die Baracke einem Tollhause glich, dann nämlich, wenn die englischen Bombengeschwader ihre Angriffe auf München und die Bayerischen Motorenwerke unter- nahmen. Brachten schon Tagangriffe eine heillose Verwirrung in die zusammengeballte Menge, die wegen der Spittergefahr die Baracken nicht verlassen durfte, so machten die Nachtangriffe aus einer Schar von fünfhundert Männern fünfhundert jammernde, schreiende und tobende Bestien. Kaum zweihundert Meter von der Baracke entfernt stand eine schwere Flakbatterie, die unaufhörlich ihre eisernen Grüße in den Nachthimmel schickte. Die Luft erzitterte, die Erde bebte und die Baracke schwankte. Pausenlos prasselten die Splitter der Granaten auf die Betondächer ein ängstliches Ge- müt konnte schon glauben, die Welt gehe unter. Aber das mochte noch angehen. Schlimmer wurde die Geschichte, wenn die Engländer die nächtlichen Grüße der Flak erwiderten. Dann heulten in un- mittelbarer Nähe unserer Unterkunft die Bomben herunter und rissen in den Kiesboden gewaltige Sprengtrichter. Jedesmal schien die Baracke einen Satz zu machen und das Echo von fünfhundert um ihr Leben bangender Häftlinge mischte sich mit dem Gesang der Splitter und der dem Leib der Erde ent- rissenen Kieselsteine. Die Besonnenen unter uns or