seinen fünfhundert Leuten nicht weniger als siebenunddreißig Brote und zweiundzwanzig Würfel Margarine unterschlagen hatte. Selbstverständlich wurde er sofort abgelöst und erhielt eine Tracht Prügel, die ihm das Gemeine seiner Handlungsweise deutlich zum Bewußtsein brachte, aber an der Sache selbst änderte sich deshalb noch nichts, denn sein Nachfolger wandelte in seinen Fußstapfen. Die Portionen wurden kleiner und kleiner und das Mittagessen von Tag zu Tag schlechter und weniger.
Gleichwohl bedeuteten die wenigen Wochen, welche wir in der Quarantäne verbrachten, für die meisten meiner Kameraden eine Art Erholungsurlaub, denn wir brauchten nicht zu arbeiten, lagen stundenlang in der schönen Herbstsonne, gingen spazieren, plauderten und rauchten. Damit etwas Abwechslung in unser Leben kam, veranstaltete der Arbeitseinsatz des Hauptlagers so ziemlich täglich einen Appell, bei dem dann drei oder vier Stunden verflossen. Einmal wurden die Berufsgruppen sortiert, dann die Nationalitäten, einmal die Haftarten, dann die Haftdauer also für Unterbrechung des langweiligen Dahindösens war reichlich gesorgt.
So vergingen die Tage. Aber die Nächte! Da lagen fünfhundert Menschen auf engstem Raume im Stroh zusammengepackt, daß sich der Einzelne nicht einmal im Schlaf umwenden konnte. Wen nachts ein menschliches Bedürfnis von seinem Platze trieb, der durfte sicher sein, diesen bei der Rückkehr besetzt zu finden, und es blieb dann meist nichts anderes übrig, als den Rest der Ruhezeit im Gang hockend zuzu
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