-maligen t Macht- ° durch- tte. Nun im Kon- ; Aufent- anzipiert lag, nun rten aus ern, Be- skopdes u drehen rlief das wir dort 71, genau anderen Kaffee, abends jel Rück- h blieben der ewig ;jen nicht raden oft von Miß- on großen wurde ein gestellt, ‚tzweilern Umgrup- pierungen auf dem Appellplatz marschierten wir end- lich nach dem einige Kilometer weiter südlich ge- legenen Zweiglager Allach ab. Ich wanderte dabei durch Dörfer, deren Gesicht mir noch vertraut war, seit ich vor langen Jahren. als zukunftssicherer Malersmann im Dachauer Moos, in Karlsfeld und an anderen Stätten meine Staffe- lei aufgebaut hatte. Welch wehmütiges Rückerinnern als ich jetzt in Zebrauniform, mit schweren Holz- schuhen an den Füßen, eskortiert von ewig schimp- fenden SS-Männern die wohlbekannte Landstraße dahintappte! Ich mußte mich zusammenreißen. Laß die Vergangenheit ruhen!, befahl ich mir, blick in die Zukunft! Ja, im bürgerlichen Leben ist das alles viel leichter, wenn auch wilde Stürme das grüne Bäumchen Hoffnung schütteln mögen, man ist im- merhin Herr seiner Entschlüsse. Wo aber lag für uns die Zukunft? Die Stoiker waren wieder einmal am besten dar- an.„Na ja“, meinte Titeux, der auch mit von der Partie war,„irgendetwas wird schon kommen. Schlimmer als im Fort Göben kann es auch nicht sein. Auch die Gaskammer ist nicht ärger— ein kurzer Atemzug und alles ist vorbei—“. Ich antwortete nicht. Ich dachte an meine Kinder und an meine alte Mutter, die ich so viele Jahre nicht gesehen hatte. Aber ich erinnerte mich auch der schweren Tage, die ich in Sachsenhausen und Natzweiler verbringen mußte und biß die Zähne zu- sammen. Weit konnte das Ende nicht mehr sein. Die Amerikaner standen an der Westgrenze des Rei- 153


