herabgewirtschaftet, die Baracken entbehrten fast des Anstrichs und vor allem fiel der Mangel an Sau­berkeit auf. Mag sein, daß das einmal anders war und daß man jetzt, wo es auf das Ende des Krieges zuzugehen schien, die Flügel hängen ließ einen Vergleich mit Sachsenhausen, einem gleichgroßen Lager, hielt Dachau nicht aus.

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Wir marschierten nun zunächst einmal auf den Ap­pellplatz. Man hatte dort eine Reihe von Tischen auf­gestellt, die wir passieren mußten. Als wir den letz­ten erreicht hatten, besaßen wir außer einem kleinen weißen Zettel mit der neuen Lagernummer nichts mehr, wir standen pudelnackt im kühlen September­wind und froren erbärmlich. Zähneklappernd ließen wir die Prozedur der Entlausung über uns ergehen und hockten dann stundenlang im Windschatten einer Baracke. Endlich wurden wir in den Baderaum ge­führt, wuschen den letzten Staub von Natzweiler ab, empfingen Wäsche, Kleidung und Schuhwerk und wurden schließlich in unsere Baracke geführt. Nein, erst einmal vor die Baracke auf den schmalen Raum, der von zwei Gebäuden eingeengt wurde und so eine Art Windkanal darstellte. Langsam, ganz langsam sickerte dann der Haufen, listenmäßig aufgerufen, durch die schmalen Türen in den warmen Tagesraum. Gewiß, man hatte uns nicht zuviel erzählt, wenn man sagte, daß in Dachau seitens des Blockpersonals nicht geschlagen wurde. Ich habe nicht einmal ein böses Wort gehört. Lag es daran, daß die öster­reichischen Block- und Stubenältesten die Sache mit jener Wiener Nonchalance behandelten, die von je­

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