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dann fuhr unser Häuptling mit seiner Geliebten davon. Er ließ uns allein...
Wir legten uns lang und schliefen.
Gegen zwei Uhr gab der Rottenführer, der uns nun anführte, den Befehl abzumarschieren. Natürlich nahmen wir uns mit der Packerei und dem Antreten jetzt Zeit, denn jede halbe Stunde, die wir säumten, brachte uns ja der Freiheit näher. Es gab von seiten der Posten Flüche und viel Geschrei, aber niemand wagte mehr zu schlagen, die Angst, vielleicht bald von uns zur Rechenschaft gezogen zu werden, war zumindest genau so groß wie die Furcht, als SS- Mann den Soldaten der Alliierten in die Hände zu fallen.
Nach einer Stunde waren wir endlich so weit. Wieder klapperten die Holzsohlen auf dem Straßenpflaster, aber das Tempo war doch erheblich langsamer geworden. Überdies hatten sich einige unserer Kameraden trotz der Warnung durch die Erfahrenen aus den in Pelters vorhandenen Beständen mit neuen Schuhen versehen und waren nun fußkrank. Ein Teil der Russen hängte die Schuhe über die Schultern und lief barfuß.
Die Sonne glühte am Firmament, der Asphalt der Straße klebte und der Schweiß drang uns aus allen Poren. Die Kilometersteine schienen immer weiter auseinanderzurücken. Da war es denn ein Glück für uns, daß die Obstbäume am Straßenrande brechend voll reifender Äpfel hingen. Sie wurden im Vorbeigehen geplündert. Auf den Wiesen, die sich rechts und links dehnten, weideten tausende von Kühen.
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