und belebten die Stimmung. Selbst die Posten lachten.
Von fern klang das Heulen der Alarmsirenen herüber, und als wir wenig später auf einer der Höhen anlangten, die sich südlich Metz nach den Vogesen zu hinziehen, leuchteten die gewaltigen Brände durch die Nacht, welche das Bombardement verursacht hatte. Im Westen konnten wir den ungefähren Verlauf der Front an den aufsteigenden Leuchtkugeln und dem Aufblitzen der Geschütze erkennen.
Wir marschierten mit wenigen, ganz kurzen Ruhepausen die Nacht hindurch und noch einige Morgenstunden bis nach Delmen. Eine feuchte Wiese abseits des Ortes wurde unser erster Lagerplatz. Ohne etwas Warmes zu bekommen, würgten wir ein paar Bissen trockenen Brotes hinunter, aber unsere Stimmung blieb dennoch heiter, denn wir hatten unterwegs schon soviel Auflösungserscheinungen bemerkt, daß die Hoffnung wuchs, der Feind würde uns bald einholen und aus den Klauen unserer Peiniger befreien.
Der Kommandoführer stand seitwärts im eifrigen Gespräch mit seinem Stellvertreter, dem Rottenführer und der Sportlehrerin. Ich konnte nicht verstehen, was sie redeten, jedenfalls aber war die Aussprache recht lebhaft, denn der Kommandoführer ruderte mit beiden Armen in der Luft und das tat er stets, wenn ihm etwas gegen den Strich ging. Plötzlich hob sich seine Stimme noch höher zum Befehlston, der Rottenführer nahm Haltung an und
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