wird waren agen, > war sahen Kom- schein yußte, l, das r und amen, ins an mußte llten, däm- r ihm e noch en ge- acken, in den 1d uns macht, ein zu chen. nander er wir Flucht Um Mitternacht stand das’ Kommando vollzählig auf dem Hof angetreten. Es war stockdunkel. Von der Straße her tönte das Rollen der Lastwagen, das Hupen der Pkw’s, das Knattern der Motorräder und dazwischen dominierend das Rasseln der Panzer. Rückmarsch, Auflösung, Flucht, Ende. „Mit Mann und Roß und Wagen hat sie der Herr geschlagen—“ rezitierte neben mir unser Kamerad Dr. Laub. Ich nickte und mußte an den Evangeli- mann denken, aus dem er uns so gern das ‚Rezitativ vorsang. Und was würde nun kommen? „Ob wir je Natzweiler erreichen werden?“ fragte ich in die Dunkelheit hinein. Ein Chor von Stimmen antwortete: „Nie, nie! Sieh dir das doch an auf der Straße! Ehe wir nach Natzweiler kommen, hat uns der Tommy.“ Nun ja— wir hofften es. Lieber der Tom- my, als die SS. Endlich erschien der Kommando- führer. Er zählte ab und dann tönte seine harte Stimme noch einmal durch die Nacht. „Herhören! Ich habe euch in den vielen Monaten, die wir hier in Pelters gearbeitet haben, nicht im Stich gelassen. Ich habe dafür gesorgt, daß ihr eini- germaßen anständig zu essen hattet und mißhandelt worden ist auch keiner von euch. Jetzt führe ich euch ins Lager nach Natzweiler zurück, dahin wird niemals ein Amerikaner oder Engländer kommen. Von euch erwarte ich nun, daß ihr mich nicht im Stich laßt. Wir werden möglichst nachts marschie- 121


