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aus und trieb unseren Kameraden den Schweiß aus allen Poren. Gegen Abend war der eine Teil von uns rettungslos betrunken, denn die Waggons wurden aus den Beständen des Schlosses mit Wein und Schnaps beladen der andere Teil war restlos erschöpft, denn die Baracke stand tatsächlich. Seit Mittag hatten wir aus dem Westen, von den alten Kampffeldern um Verdun, Kanonendonner vernommen. Und wenn man es auch nicht wahr haben wollte: Die Stimmung der SS war schon nervös und unsicher. Immer mehr füllten sich die Straßen mit zurückgehenden Truppeneinheiten. Wir verzehrten unser Abendessen und beschäftigten uns damit, den gestohlenen Schnaps zu vertilgen und die Lage zu beraten. Die nächsten Tage würden die Entscheidung bringen. Aber es ging alles viel schneller.
Um neun Uhr abends kam der Kommandoführer. Sein Gesicht war kreideblaß, man merkte, daß ihm, dem überzeugten hundertprozentigen Nationalsozialisten, eine Welt zusammengebrochen war.
,, Sofort alles fertigmachen. Um Mitternacht rückt das Kommando ab. Zu Fuß. Wir schließen uns dem Remonteamt an."
Und dann rief er uns Maler heraus.
,, Ihr beiden habt immer mein Vertrauen gehabt", sagte er ,,, und ihr habt mich eigentlich nicht enttäuscht, wenn ich auch weiß, daß ihr alte Füchse seid. Von euch erwarte ich nun, daß ihr auf eure Kameraden einwirkt, damit mir alles ruhig bleibt und keiner stiften geht. Ich bringe euch wieder nach Natzweiler. Und jetzt gehen wir in meine Wohnung, dort
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