Und der Lagersanitäter, damals ein durchaus anstän­diger Mensch, siebte nochmals, um die Leute vor allen möglichen Mißhandlungen zu schützen. Simu­lanten hatten gar keine Aussicht, den SS- Blockfüh­rern vorgestellt zu werden. Der Sanitäter brachte also die zweifellos Kranken zu den Blockführern, die entscheiden sollten, wer zur Behandlung ins Revier gebracht werden durfte. Wehe dem, der das Un­glück hatte, ein inneres Leiden nennen zu müssen! Er wurde erbarmungslos zusammengeschlagen, und was die Blockführer vielleicht nicht ganz schafften, vollendete dann der Blockälteste an dem ,, Simulan­ten", denn er fühlte sich von ihm betrogen. Aber auch Häftlinge mit sichtbaren und schweren Ver­letzungen, mit erfrorenen Händen, an denen die Fin­ger abzufallen begannen, hatten nur selten das Glück, von den Gewaltigen ins Revier gelassen zu werden. Eine Ausnahme bildeten die TBC- Verdächtigen. Sie wurden anstandslos ins Revier geschickt und kamen dann nie wieder. Eine Himmelfahrtsspritze setzte ihrem Dasein ein baldiges Ziel...

So lebten wir ein trostloses Leben, in das nur dann und wann ein kümmerlicher Hoffnungsstrahl fiel und der trog dann meist auch noch. Da wurden zum Bei­spiel Bombenkommandos zusammengestellt, zu denen man sich melden konnte. Wer fünfundzwanzig Bom­ben mit ausgraben half, hieß es, wird entlassen. Die damit verbundene Lebensgefahr wurde von nieman­dem beachtet, denn man sagte sich mit Recht, daß man im Lager ja auch täglich in Gefahr sei. Also meldeten sich mehr als man brauchen konnte, in der

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