Wir restlichen vierzig Mann blieben einstweilen weiter stehen, ohne daß sich jemand um uns küm- merte. Sicher hatten die neunzehn Kameraden längst eOpti- unter den Schüssen der SS oder am Galgen ihr Le- ang, alles ben ausgehaucht, als man uns endlich gegen ein Uhr man sich in die Badebaracke führte. Dort nahm uns noch ein- °&ssich mal die SS in Empfang. Wir wurden einzeln ver- hört, weshalb wir ins Lager gekommen seien. ng. Abwar-Ich hatte noch alte kommunistische Flugblätter in CI: Wenn meinem Besitz antwortete wahrheitsgemäß der >ache wäre, Erste. Der SS-Unterscharführer schlug ihm mit der S machen. Faust ins Gesicht, daß sofort das Blut aus Mund und Nase rann. Aber dann durfte der Mann abtreten. Der mlich Nächste, ein früherer Gewerkschaftsbeamter, erhielt slos ge- ein paar Fußtritte in die Geschlechtsteile. Er schrie secha- auf und krümmte sich vor Schmerzen, und die Folge davon war, daß ihn der nächste Fußtritt genau ins s heraus Gesicht traf. Er taumelte und fiel schließlich jam- ° Bekannt- und winselnd auf den Fußboden. Uns erstarrte das Blut in den Adern und die Opti- misten mußten schnell ihre Meinung revidieren. Kaum einer von uns blieb von Mißhandlungen verschont, besonders aber hatten alle diejenigen zu leiden, sind? Das welche einmal wegen eines Sexualverbrechens be- enmäßig zu straft worden waren, und die nach Verbüßung ihrer Strafe unter Mißachtung des Grundsatzes, daß jeder jer e- nur einmal für seine Tat bestraft werden kann, nun noch ins Konzentrationslager gebracht wurden. Sie n später wurden meist so zugerichtet, daß sie den Raum ohne E, fremde Hilfe nicht mehr verlassen konnten. Ich selbst wurde ziemlich glimpflich behandelt. 39