erwarteten. Eine Viertelstunde später befanden wir uns im Polizeigefängnis.

Der ganze Transport, wohl fünfzig bis sechzig Mann stark, wurde in einen kleinen Raum getrieben, aus dem heraus wir einzeln eine Sperre passieren mußten, wo unsere Namen verzeichnet und uns Wert­sachen, Rauchwaren und dergleichen Dinge abgenom­men wurden. Danach verteilte man uns auf die Zel­len. Natürlich hatte die Zeremonie soviel Zeit in Anspruch genommen, daß die festgelegte Mittags­pause längst verstrichen war. Wir erhielten also nichts mehr zu essen.

Ich geriet in eine Zelle von annähernd sechs mal sechs Metern, in der bereits dreißig Menschen ver­sammelt sein mochten. Die Luft, die mir entgegen­schlug, hätte man mit der Schippe herausschaufeln können. Die Fenster waren verschlossen, nur eine kleine Scheibe, nicht viel größer als eine Fotoplatte, konnte geöffnet werden und diente der Entlüftung. Hier fand ich nun auch den ersten Kameraden, der gleich mir den Weg ins Konzentrationslager antre­ten sollte. Der Mann war entschieden ein Optimist, denn er besaß die feste Überzeugung, daß wir es dort viel besser als in einem Gefängnis haben wür­den. Man dürfe dort rauchen, könne spazieren gehen innerhalb des Stacheldrahtes, es gäbe eine Kantine, in der man so ziemlich alles kaufen könne und so weiter. Er malte ein rosiges Bild... und eine Woche später war er bereits tot und verbrannt. Ak­tenmäßig.

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Am Abend gab es eine leidlich genießbare Grützen­

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