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lichsten Weise offenbarte. Er entdeckte einmal bei einem seiner nächtlichen Lagerrundgänge einen Häftling, dessen Körper über und über mit Täto­wierungen bedeckt war. Er winkte den Mann zu sich und befahl ihm, sofort mitzukommen. Nach einigen Tagen erfuhren wir von seinem Tode. Die Umstände, unter denen er, verstorben" war, waren sehr geheimnisvoll. Er war zunächst in den für ,, schwere Fälle" besonders hergerichteten Bunker gesperrt worden, wo man ihn durch lebensgefährliche Injektionen innerhalb kurzer Zeit zum Tode beförderte. Das hätte jedoch wenig Aufsehen erregt, denn Todesfälle ereigneten sich täglich in unvorstellbarer Zahl. Aber Lager­ kommandant Koch hatte mit diesem Mord eine besondere Absicht verfolgt; er ließ die tätowierte Haut des Unglücklichen sachkundig präparieren und sie dann über den in seinem ,, Arbeits" zimmer hängenden Lampenschirm spannen! Das galt unter den SS - Leuten als ,, besonders origineller Einfall".

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Die Villa des Massenmörders von Buchenwald , SS- Standartenführer Koch

Die Feder sträubt sich, wenn ich weiter berichte, daß Koch in einem anderen Fall eine große Menschenzehe als Lichtschalter im gleichen Raum verwendete. Diese und andere Scheußlichkeiten nahmen seine Untergebenen immer mit der Bemerkung auf: ,, Ein Pfundskerl, der Kommandant!" Kochs ,, Liebhabereien" fanden immer neue Opfer. So erweckte einmal ein Häftling seinen besonderen Gefallen, weil er sich durch edle Gesichtszüge und eine schöne Kopfform auszeichnete. Ihm wurde das gleiche Schicksal wie dem

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