Vorrede. doch immer ihre Sprache, und ob ſie gleich we⸗ niger rein iſt, bleibt ſie doch immer lehrreich. Ue⸗ berdies iſt der Chemiker Logiker, und da er weiß, was er der Natur fuͤr Gewalt anthut; ſo macht er auch einen Unterſchied unter den Modifikatio⸗ nen, welche dieſe Gewalt in ihren Antworten erzeugen muß; wenn er ſonach das, was von den angewendeten Mitteln abhaͤngt, abzieht, ſo findet er beinahe die Wahrheit, die er ſucht. So weiß er, zum Beiſpiel, daß das Feuer, indem es die Koͤrper zerſetzt, durch eine neue Verbin⸗ dung ihrer getrennten Elemente neue Weſen her⸗ vorbringt, und er ſieht wohl ein, daß dieſe neue Zuſammenſetzung ihm die unmittelbare Zuſam⸗ menſetzung der Grundtheile, welche die neuen zuſammengeſetzten Weſen erzeugen, raubt. Da aber die chemiſchen Verſuche auf ſehr ſichern Grundſaͤtzen beruhen, ſo ſieht man bald, was zu ihrem gluͤcklichen Ausſchlage beitraͤgt, was ſie hindern kann, oder vielmehr alles, was ſich ereignet, um das Reſultat des unrernommenen Verſuchs zu erhalten. Kurz, man wird immer bemerken, daß alle Unterſuchungen, die ſich uͤber beſondere Gegen⸗ ſtaͤnde der Phyſik und Naturgeſchichte anſtellen laſen⸗ auf dies chemiſche Studium des Gegen⸗ ſtan⸗