Herrn Christus unterwegs sein soll, dann mußt du dich grundsätzlich entschließen: Nun will ich nicht mehr meine eigenen Wege gehen, mit meinen Gedanken nicht, mit meinem Willen nicht, mit meinem Blut und allen meinen Trieben nicht. Das ist nun alles nicht mehr mein Bereich, sondern Sein Reich. Meine jungen Brüder und

t | Schwestern, man hat euch in den letzten 12 Jahren vorgeredet, r das sei Duckmäuserei und Verachtung alles Natürlichen und Guten & und Schönen in eurem Herzen und Blut und Geist. Nichts davon! a j Es ist nur ein Thronwechsel um dieses Mannes Christus willen, der t ja alles Natürliche und Gute und Schöne, das auch Gott in euch t J gelegt hat, in seine heiligen Hände bekommen und verwalten soll. t A Ich will nun darauf verzichten, mit meinem Leib zu tun, was ich t gerne möchte. Meine Gedanken zu denken, die mir lieb sind. h i Meinen Willen durchzusetzen, der in mir drängt. Ich will auf mich - selbst verzichten. Wie so ein König in seinem Lande auf seinen r Thron verzichtet und steigt von dem Thron herunter. Das ist das 4 Kleid der Selbstverleugnung. Das angemessene Wanderkleid für 1t die wahre Nachfolge Christi. Ich sage absichtlich das Kleid der nr Selbstverleugnung. Dieser Verzicht muß sich nämlich über unser 1. ganzes Wesen erstrecken wie ein angezogenes Kleid: kein Auge, F kein Herzwinkel, kein Blutstropfen darf unberührt bleiben. Ich will n mich nicht mehr selbst regieren. n Die ganze Kirche Jesu gedenkt heute am 24. Juni des heiligen t,: Johannes des Täufers, jenes Mannes mit dem Kamelhaarkleid, der in sich nährte von Honig in der Wüste und jenes heilige Wort sprach: jeEr muß wachsen, ich aber muß abnehmen. Das Kleid der Selbst- n verleugnung! Und wer dazu nicht bereit ist, dieses einfache Kleid Mm. anzulegen an seinem ganzen Menschen, dem ist es nicht ernst mit cr der wahren Nachfolge Christi. Der mag von der Kirche und von tl,%» Jesus und von Gott und von der Bibel halten, was er will, ein (at Weggenosse Christi und damit ein Kind Gottes wird er nie sein. er Ich weiß, wir halten jetzt gemeinsam erschrocken den Atem an. e- Wieviel kostet es doch ein Christ zu sein! Wer kann dann selig IZ werden! So haben auch die Apostel damals gefragt. Aber ich darf = euch auch bezeugen, in den Handschellen der Nürnberger Polizei als 9._ Verbrecher an andere wirkliche Verbrecher gefesselt, in den Typhus - 5, baracken und unter dem Hohn unserer Wächter von Dachau , da Is. habe ich es lernen dürfen: erst wenn unser Begehren und Wünschen / ganz still geworden ist, unser Begehren nach Freiheit und Ehre, nach Frau und Kindern, nach Recht und Gericht, dann kann die it wahre Nachfolge Christi beginnen. Und dann wird es auch licht re(auf unserem Wege. Das Himmelreich gewinnen eben doch keine 2 Halben.

: Und dann die zweite Bedingung für die wahre Nachfolge Christi: stWer mir folgen will, der nehme sein Kreuz auf sich täglich. Auf Mm N

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