17. August 1944
ver-
n Den ganzen Tag muß ich an den jungen Studenten denken R: und an die Gefahr, in der er schwebt. Wie mag es ihm auf ind.| dem Transport ergehen? Wahrscheinlich wird er bereits nen J heute abend eingeteilt. Der zweite Schub wird nicht lange ine auf sich warten lassen. Ich habe die Sache im Gebet Gott die hingelegt, indem ich Ihn in Seines Sohnes Namen an-
ist Mllehte, dem armen Jüngling zu helfen, der, von Vater und
ber j Mutter abgeschnitten, allein auf Ihn, den Schützer der
[les, angewiesen ist. e
18. August 1944 Und ER hat geholfen! Nicolai ist dageblieben! Von 1700
lag 2- Mann sind fünf zurückgeschickt worden und unter ihnen ne ausgerechnet der Student aus Kiew ! Biller, der ihn auch
Rte kennt, erzählte es mir freudestrahlend und bat mich in Nicolais Auftrag, ihn sogleich zu besuchen. Und schon kam
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er er mir mit glänzenden Augen entgegen und bestätigte die Nachricht.
ven Aber nun galt es, den Sieg auszunützen. Denn schon droht den Nichteingeteilten neues Unheil: am andern Mor-
tte gen sollten sie wiederum antreten, wer weiß, ob nicht zu
einem neuen Transport! Da hieß es handeln und vorbeugen. ks_ Nicolai muß schnellstens in einem Kommando unter- gebracht werden. Aber in welchem? Die meisten bauen ab! ht Neue werden keine aufgestellt. Und das Porzellan? Auch da sind die Aussichten gering, aber ich will einmal den Ver- such wagen und mit dem Obmann reden. Und wenn ich
an
er zur Sphinx gehen muß, ich will mein Möglichstes tun.
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er 19. August 1944 Ib Nicol war sehr froh darüber. Als ich ihm nachher ver-
L riet, daß ich für ihn im Gebet eingestanden sei, schien er davon sehr bewegt zu sein und die Wendung als Erhörung anzusehen. Ich las ihm auf der, hinteren Blockstraße noch


