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ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

KL³) mit weiblichen Gefangenen( Bibelforscherinnen) ein­zurichten. Ein Schreiben ist an die Amtsgruppe D zu rich­ten, wonach 300 bis 500 wenbliche Häftlinge beantragt werden( gesperrt vom Berichterstatter). Zwischenzeitlich wird vom Amt I( Fürth ) und Oberführer Kemmler das in Frage stehende Gelände in Neurohlau besichtigt, die Wasser­und Stromverhältnisse usw. geklärt und dem Oberführer Kemmler der fertige Plan für die Errichtung eines KL in Neurohlau unterbreitet. Man hofft dadurch, die Fertig. stellung zu beschleunigen. Die Frage der Bewachung der Häftlinge ist noch zu klären. Direktor Hechtfischer schlug vor, für die Bewachung Hilfswachmänner vom Werk zu bestimmen. Notwendig ist, daß Männer und Frauen ge­trennt arbeiten. Außerdem ist es notwendig, daß die weib­lichen Häftlinge, die in solchen Abteilungen zum Einsatz kommen, in welchen Frauen beschäftigt sind, von letzteren getrennt arbeiten. Das gleiche gilt für männliche Häftlinge. Dieser Rüstungs- Lagerbetrieb soll nicht nur auf Kriegsdauer eingerichtet werden, sondern auch nach dem Kriege weiter bestehen bleiben( vom Berichterstatter gesperrt), da die Porzellanfabrikation im Sudetenland sowieso unter großem Arbeitskräftemangel zu leiden hat. Das Amt WI soll sich um die Beschaffung von Dachpappe für das Werk be­mühen."

Hat man draußen eine Ahnung davon, was für ein An­schlag auf das deutsche Wirtschaftsleben hier in aller Stille geschmiedet wird? Einen Betrieb nach dem andern reißt die Herrenkaste an sich, um den Riesenkonzern der Wirt­schaftsbetriebe immer weiter auszubauen. Eines Tages wird die ganze Industrie durchsetzt sein mit solchen Schmarotzer­gebilden. Nicht genug damit, nein, sie bringen auch schon bestehende Unternehmen unter ihren Einfluß und zuletzt in

3) Konzentrationslager.

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