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ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

haltung ist, versprach, ihm bei einer kniffligen Buchung zu helfen. Aber er müsse ihm dafür den einzigen Gefallen tun, nichts gegen den Knaben Hiob zu unternehmen. So hatte er ihn in die Zange genommen und es erreicht, daß des Löwen Zorn einigermaßen gestillt wurde und wir nicht gerade mit dem Äußersten rechnen müssen. Die 25 werden also wohl nicht aufgezählt werden, soweit man bei einem launenhaften Pharao Apis schenke ihm langes Leben!- einer Sache sicher sein kann. Auch den Schreiber und den Capo hat Fabisch in lobenswertem Eifer bearbeitet und ihnen nahe gelegt, alles daranzusetzen, um die Meldung wieder rückgängig zu machen, falls sie bereits ergangen sei.

15. Juli 1944

Die Natur tut wieder so unschuldig diesen Morgen, als ob alles in schönster Ordnung wäre. Die Wolken sind weg, das satte Grün der Eichen lacht zum Fenster der Buchhal­tung herein, und die Strahlen der Julisonne bedecken Freund und Feind gleichmäßig mit ihrer Wärme. Es wäre eine Lust zu leben, wenn nicht dieses Wenn wäre!

Ich muß immer wieder an das Buch Hosea denken. Wenn irgendwo, dann liegt bei diesem Propheten der Schlüssel für die Heimsuchungen, deren Zeugen wir sind. Man lese doch einmal die gewaltige Stelle Hosea 2, 6 ff:

Darum siehe, ich will deinen Weg mit Dornen verzäu­nen, und ich will ihr eine Mauer errichten, daß sie ihre Pfade nicht finden soll.

Und sie wird ihren Buhlen nachlaufen und sie nicht er­reichen, und sie wird sie suchen und nicht finden; und sie wird sagen: ich will hingehen und zu meinem ersten Mann zurückkehren, denn damals ging es mir besser als jetzt.

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