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IM„PORZELLAN“? 259
Die Vergeltungswaffe bringt uns„zusätzliche“ Nöte. Bopp, der Luxemburger, behauptet, daß ihre einzelnen Teile in verschiedenen Konzentrationslagern hergestellt werden. Dachau liefere die Zünder, Friedrichshafen die Mittelstücke und so fort. Darin läge auch die Erklärung für die Tat- sache, daß die Flieger aus ihrer schonenden Zurückhaltung den Lagern gegenüber herausgetreten sind. Da die Rauch-
| fahne, die ganz ungescheut dem Schlot unserer Manufaktur
entsteigt, den Bombern einen ausgezeichneten Fingerzeig für den Abwurf gibt, so müssen wir täglich darauf gefaßt sein, daß wir samt Rehen, Dackeln, Friedrichen und Hu- saren von der Riesenfaust zerschmettert werden, oder daß wir, ins Lager zurückkehrend, von unsern 30 Hütten nur noch die Grundmauern vorfinden, weil die dünnen Dächer und Wände von dem Atem der Explosionen wie Zündholz- schächtelchen in alle Winde geblasen wurden.
Die Kartoffeln gehen auf die Neige und damit auch die Puffer. Noch zweimal werden sie reichen: morgen und am Sonnabend. Dann ist es aus mit der Herrlichkeit. Das macht, daß der Pragmatiker weggeht. Es trifft uns mehr als die Invasion. Allein es schadet nichts, daß wir Undank- baren merken, was wir an der Weltmacht Schweinhausen gehabt haben.
Er hat nun doch noch’nmal zu uns hereingesehen, wenn auch nur, um festzustellen, daß sein Barometer wieder um einige Grade gesunken ist. Seine Freundin, das Cerberus- weib, hat ihm mit einer ganzen Portion oberbayrischer
gedroht. Das war nicht dazu angetan, seine Stim-
mung zu heben, hinderte ihn aber nicht, mir für zwei seiner ehemaligen Lagerfreunde, Fabisch und Rößler, einige Tortenstückchen mitzugeben. Den letzteren nennt er seinen Lebensretter, weil er ihn(wie auch mich) mit Brei durch- gefüttert hat, nachdem ihn der Typhus an den Rand des Grabes oder vielmehr des Kamins gebracht hatte. Es wird
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