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ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

Häftlinge flucht wie ein Bayer, und auf die drum wieder geflucht wird; nein, an ihre Sohlen heften sich wie ein Kometenschweif im Gegenteil die Spuren der Dankbarkeit jener Angespieenen, die jedes freundliche Wort, das zu ihnen gesprochen wird, aufheben und festhalten wie ein uner­hörtes Erlebnis.

Heute war der reine Denker sehr unzufrieden mit seinem Biblizisten. Ich warf ihm unzeitgemäße Nachgiebigkeit vor, vermöge deren es dem Loki des Porzellans gelang, über die Buchhaltung auf der ganzen Linie zu siegen. Dieser Loki, ein häßlicher Gnom mit neidischer Seele, hatte seither die Aufgabe, unsern Raum mitzuputzen. Seit einiger Zeit hält er es für unter seiner Würde, uns zu bedienen, weil wir ,, nur" Häftlinge seien genau wie Loki selbst. Der reine Denker wollte nachgeben. Ich widersprach und verlangte, daß wir Gegenvorstellung erhöben. ,, Bei wem denn und wie?" fragte mein Widerpart verzweifelt. ,, Du verkennst unsere Lage, wir haben nichts zu tun als den Mund zu halten." ,, Ganz und gar nicht!" entgegnete ich erhitzter als nötig ,,, wie erzielt denn der Pragmatiker seine Erfolge? Durch ruhige Festigkeit! Sie sind auf uns angewiesen, und ich möchte behaupten, daß die Drohnen auf eine so gedie­gene Arbeitsbiene wie den reinen Denker nicht so ohne wei­teres verzichten werden". Er: ,, Ach was, Buchhalter gibt es im Lager schockweise. Um einen Buchhalter wären sie nicht verlegen." Ich: ,, Wenn auch aber zuerst muß er sich einarbeiten. Da würde der lange Dünne protestieren." Er: ,, Der! Was hat der zu melden? Über den geht der Obmann trotz seiner Sterne zehnmal für einmal hinweg!" - ,, Mag er", schloß ich. Auf keinen Fall dürfen wir kampf­los alles über uns ergehen lassen. Wir müssen versuchen, uns der Verschlechterung unseres Loses entgegenzustemmen nach des Pragmatikers Rezept: ,, Probieren bis zum sechsten Male!"

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