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ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

Schon vorgestern verkündete uns letzterer seine Niederlage. Die Sphinx hatte ihm in einem Schreiben eröffnet, daß seine Zivildienstverpflichtung am 15. Juni, also am heutigen Tage, erlösche und man davon absehe, sie zu erneuern. Das war ein schwerer, ein sehr schwerer Schlag. Nun wird es nichts mit dem Export und mit dem Entwischen nach Schwe­ den . Diese grausame Enttäuschung! Und das schlimmste: die Sterne hatten gar nichts davon gewußt! Wie kam das nur? Erst für den 5. Juli hatten sie durch ihren Mund M. eine Störung vorausgesagt, und auf diesen 5. Juli hatte der Pragmatiker seine ganze Aufmerksamkeit gesammelt, wie er denn als ein Hans- guck- in- die- Luft den Blick überhaupt sehr stark aufs Firmament richtete. Ob er nicht gerade deswegen die nächsten Ursachen übersah, die Steine, die auf dem ordinären Erdboden lagen, so daß er über sie stolperte und stürzte? Noch gab er Polen nicht verloren. Denn ,, Allah ist groß!" sagte er ,,, man muß es probieren bis zum sechsten Male". Mutig hieb er Mummelgreis an, den Amtschef, der just wieder' nmal die Seydlitzkürassiere nachzählen mußte ( wegen der Berliner Bomben) und erhielt auch die Zusage einer Audienz. Aber, o weh! Der Tag verging, die Bomben fielen, die Gemüter regten sich auf und regten sich ab, aber wer nicht zur Audienz gerufen wurde, war der Pragmatiker. Endlich wurde ihm bedeutet, daß die Bomben das Konzept verdorben hätten und die Audienz dazu. Im übrigen läge nichts, gar nichts gegen ihn vor. Er solle ihm das glauben. Wer es indessen nicht glaubte, war wieder der Pragmatiker. Und er scheint recht zu behalten. Wir sind in größter Sorge um ihn: er ist gestern den ganzen Tag nicht erschienen, ob­wohl er doch noch einmal kommen sollte, um seine Sachen zu holen. Seine Sachen zu holen soll es wirklich ernst mit dem Abschied werden? Eine Wolke von Trauer hängt über der Buchhaltung, ja über dem ganzen Porzellan., Lazarus, unser Freund, stirbt!" Sind es nicht erst 14 Tage her, seit

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