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allerdings ein Unterton des Schmerzes zu tönen schien. Was hatte er nur? Ein Glück, daß außer mir nur noch ein halb­tauber Steiermärker neben ihm lag. Sie hätten ihn sonst wieder, wie so manchmal, mit ihrem ätzenden Spott ver­folgt. Mich weihte er, als es dunkler geworden, in sein Er­lebnis ein: Jan Kowalski hatte ihm Vertrauen entgegen­gebracht. Er hatte sein Anerbieten angenommen; nicht wies er seine Hilfsbereitschaft zurück. Er gedachte nicht des Leids, das ihm die Deutschen zugefügt, nein, er wußte zu abge- unterscheiden zwischen den Deutschen , die die gesamte Welt ins Unglück stürzten und denen, die selbst darunter zu lei­den hatten, weil sie sich dagegen anstemmten. Soviel Ge­rechtigkeitsempfinden und Mäßigung hätte er nicht hinter dem Jüngling gesucht. Und heute abend hatte dieser ihm sein Herz geöffnet, das von einem bitteren Kummer heim­gesucht worden war: wenige Stunden zuvor hatte ihm ein begeg Brief aus Lodz die Hiobspost gebracht, daß sein Vater 70 jährig gestorben sei. Kein Wort der Bitterkeit gegen Deutschland war über seine Lippen gekommen. Er mußte ein Christ sein, wenn er auch so gut wie nie über das Christentum sprach. Das zog Hinzpaintner noch mehr zu dem Polen hin. Er nahm sich vor, dem vaterlos Gewor­denen den Vater zu ersetzen und ihm beizustehen, so gut er es immer vermochte. Und daß Jan Kowalski in die dar­gebotene Hand eingeschlagen, das machte ihn glücklich mitten im Elend des Lagerlebens. Das hat er mir noch in die Nacht flüsternd berichtet. Mir erscheint die ganze Sache so rührend, daß ich sie diesen Blättern anvertraue, um sie immer im Gedächtnis zu halten. Nichts ist so wichtig, als daß sich in dem Meer von Haß, das uns umstürmt, Inseln des Friedens und der Liebe bilden, Neuland, welches aus den Tiefen göttlichen Erbarmens aufsteigt, unsere ein­zige Hoffnung in dieser hoffnungslosen Welt. Mag es auch ein Unterfangen sein, welches utopistisch anmutet, so hat

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