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konnte ich mit dieser mondbeschienenen Hügellandschaft wenig Wissenschaftliches anfangen, vielleicht daß sich einst Gelegenheit gibt, sie dichterisch zu besingen. Ein Glück, daß mich meine Blase nicht wie vorgestern Nacht sechsmal hin­ausjagte, es wäre der Kletterkünste doch wohl zuviel ge­worden.

27. Mai 1944

Hinzpaintner, ein wackerer Schwabe, rückte heute mit einem merkwürdigen Geständnis heraus.. Ihm geht das Schicksal der Polen sehr zu Herzen, sowohl das des ganzen Volkes wie der einzelnen hier in Dachau . Es sei, sagte er, ein hochbegabtes Volk und von edler Art. ,, Schau dir nur ihre Gesichter an. Du denkst, es sei ein Grafenkopf oder das durchgeistigte Antlitz eines Studenten, und sieh',' s ist ein Bauernsohn oder ein Arbeiter. Soviel Ausdruck und Hoheit liegt in den Zügen des polnischen Gesichts, wie es kein anderes Volk aufzuweisen hat außer dem deutschen Und der Stempel einer jahrhundertelangen Leidensgeschichte scheint ihnen allen aufgeprägt zu sein." Ihm geht die Hei­matlosigkeit der armen Menschen nahe, die als Korn zwi­schen den Mühlsteinen zweier Großmächte zerrieben wer­den. So fühlt sich sein Christenherz getrieben, zu tun was an ihm ist, um die Not zu lindern und ein Tröpfchen Ol in die Wunde fallen zu lassen, die von uns Deutschen auf­gerissen wurde. Seit einiger Zeit beobachtet er einen jungen Polen, Jan mit Vornamen, der in den Ausrüstungsstätten Dienst als Schreiber tut. Es soll ein ebenso gescheiter wie anständiger Junge sein, der mit 19 Jahren in die Hände der Gestapo geriet, nachdem er vorher von den Russen ge­fangen gehalten worden war. Ihm will er ein wenig unter die Arme greifen mit dem, was ihm seine Eltern in regel­mäßig einlaufenden Paketen senden. Doch fiel es ihm sehr schwer, sich Jan zu nähern. Heute nun glückte ihm der Versuch. Um die Feierabendzeit machte er einen Abstecher