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bedroht. Alle Räder rollen für den Sieg. Heil unserm großen Führer!
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9. Mai 1944
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Mit Nicolai habe ich gestern abend begonnen, Heims , Glauben und Denken" fortlaufend. zu lesen. Wir haben beim Anfang angefangen, bei der Einleitung. Ich bin froh, daß es soweit gekommen ist. Es bedrückt mich, daß Nicolai so zurückhaltend geworden ist in Dingen des Glaubens; seitdem es an der Ostfront vorangeht, geht es hier zurück. Noch nie ist es mir gelungen, ihn zur Predigt mitzunehmen. Er schützt vor, daß er als Russe nicht auf Block 26 dürfe. Aber zum Brotholen kommen die Ukrainer doch haufenweise ans Tor! Ich will mich indessen in acht nehmen, daß ich ihn nicht in irgendeiner Weise nötige. Manchmal fühle ich mich in der scheinbar harmlosen Weise versucht, es zu tun, indem ich die Äpfel, Würste und sonstigen Leckerbissen, die ich ihm zustecke, als Köder benutzen möchte, Pries um ihn damit zu Gott zu locken. Oder es wandelt mich umgekehrt die Lust an, mit diesen Geschenken aufzuhören, um einen gelinden Druck auf ihn auszuüben. Doch wird es mir immer klarer, daß dies nicht der rechte Weg sei, um ihn zu gewinnen. Ich werde ihm vielmehr ganz ohne Rücksicht darauf, ob er zum Gottesdienst kommt oder nicht, in äußeren Dingen helfen, so gut ich kann, und es Gott überlassen, ob ER ihm Lust und Kraft gibt, das Zeugnis der Bibel zu hören und sich zu Christus zu bekennen. Wie es mir scheint, bemühen sich auch Gottesleugner, alte Lagerhasen, um den begabten Studenten. Soll ich es wehren? Doch gewiß nicht. Ich kann es gar nicht, habe ich doch weder Recht noch Macht dazu. Um so mehr beglückt es mich, daß er sich bereitgefunden hat, Heims Buch mit mir zu lesen. Er las gespannt mit. Das zeigte sich daran, daß er wünschte, eine Stelle nochmals zu lesen. Es war da die Rede davon, daß die Menschen ein Unglück nur dann
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