ZWEITAUSEND TAGE DACHAU
You troubled for me when I’s a child;
All your cares and pains were for me When your eyes could’nt see me
Amongst the men and in the world so wild.
You lived a life full of trouble and care, But your are exhausted in an other world Near my father, who like you died not old. All my wishes that you may be happy there.
Die letzte halbe Stunde der Woche. Wir schlemmen bei\
Blutwurst, die der Koch der Buchhaltung gebacken, und bei Kaffee, den er gebraut. Der reine Denker rast, daß ihm eine der größten Raritäten der Lagerwirtschaft verdarb: sein Taschentuch, das er an den Ofen hängte. Er rast und will sich nicht trösten lassen mit dem Hinweis, daß es nur ein
paar Flecken sind, die der Denkernase keinen Eintrag tun.
Der lange Dünne weilt heute nicht unter uns. Schon ge- stern hat er sich verabschiedet mit seinem Schlachtruf: „Holiday!“, den er nur ausstößt, wenn er guter Laune ist. Det jüngste Sproß, Bopp, hatte die für uns Alte unerhörte Kühnheit, Seine Magnifizenz, nach dem Sinn. von dero Ausruf zu fragen, erhielt jedoch keine Auskunft, die uns befriedigt hätte.
3. April 1944
Alles fragt nach dem Pragmatiker: auch heute ist er nicht gekommen. Wo er wohl steckt? Die Geschichte fängt an, ungemütlich zu werden. Dem reinen Denker schwant Un- heil: ob er nicht schon längst wieder in einem Lager sitzt? Aber zu ungünstigeren Bedingungen als im Porzellan. Der Biblizist hält eine einfache Erklärung bereit, die auch dem Grundsatz des Pragmatikers entspräche:„Man muß alles probieren bis zum sechsten Male!“ Nämlich, daß er sich seinen Urlaub verlängert habe bis nach den Feiertagen.
jei


