hren, mir as ist
mmt. s be
nsern
elber
püre,
rausählte t ihm
; we
1944
findig
m sie
chade,
st du
assen.
rweile schon
t vor
ren so rkur
nsern
ießen,
ine so fange Denker e wird
e und
187 will sein Opfer haben. Will man sich an allen rächen, weil einer den Mut hatte, mutig zu sein? Sollen sie entfernt werden auf Nimmerwiedersehen?
Vorläufig sind sie noch da und geben sich viel Mühe sich überflüssig zu machen, indem sie ihre Nachfolger in die Geheimnisse ihres Dienstes einführen. Diese entpuppen sich als ordentliche Typen, mitteilsam und Paketempfänger, also dem sozial gehobenen Stand angehörend. Der weiche Hartmann hat uns heute angenehm überrascht, indem er für unsere gemeinsame Küche ein Säckchen Reis und 2 Fleischbüchsen stiftete. Das trug wesentlich dazu bei, daß ihm die Chance des Bleibens zugebilligt wurde, namentlich nachdem sich die Ingredienzien unter des Kochs Zauberhänden in das Gericht eines üppigen serbischen Reisfleisches verwandelt hatten. Ich weiß nicht, woher mir diese Küchenfertigkeit kommt; aber nach dem einhelligen Urteil der Buchhaltung war diese Erstlingsmahlzeit dazu angetan, höheren Ansprüchen als denen eines ordinären Häftlingsgaumens Genüge zu tun. Sie sagen, ich sei erblich belastet vom Vater her, und in der Tat hat dieser sich nicht nur als Konditor, sondern auch als Koch einen Namen gemacht.
29. März 1944
Die Buchhaltung ist heute durchflutet vom Sonnenlicht. Der Frühling ist eingezogen. Unser Glaube ist nicht enttäuscht worden. Spurlos verschwunden ist der Schnee, des Eises gedenken wir nicht mehr, die Kälte haben wir vergessen. Schon stimmen die Vögel ihre Lieder an, ihre Freiheitslieder, dem Frühling zu Ehren! Ach, sie schwingen sich in die Luft, frei, wohin ihre Lust sie treibt! Auch die Gefangenen möchten es ihnen gleichtun. Das Gemüt, von frohen Ahnungen erfüllt, drängt uns, die Enge der Stube und die Gebundenheit des Raumes zu verlassen und hinauszustürmen ins Freie. Ach ins Freie! Das Freie ist nicht da


