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IN DEN LAUSESTÄLLEN VON ALLACH

151 Unterschied war zwischen der Herrenrasse und den Herden­menschen. Sobald den Sklaven die geringste Gelegenheit geboten wurde, vom Giftbecher der Macht zu nippen, tau­melten sie und wurden vom gleichen Machtrausch erfaßt wie je nur ein mittelalterlicher Despot oder ein moderner SS- Mogul. Wo blieb die Hoffnung auf Besserung, wenn es die Antipoden noch schlimmer machten, als die, die sie bekämpften?

Das Revier versagte. Trotz des Dazwischentretens meines Schutzpatrons, des Hubersepp, machten sie keine Miene, mich zur Behandlung meiner Ohren nach Dachau zu über­weisen. Ich mußte aber fort von diesem Ort des Macht­kultes. Wie griff ich es, nur an? Endlich fiel mir ein Ausweg ein: meine Kiste! Sie mußte mich retten. Ich brauche sie; sie enthielt meine Wäsche; und da niemand über ihren Ver­bleib Bescheid wußte außer mir, so war es gerechtfertigt, daß ich sie selbst holen ging. Heikel war an dem Plan, daß er mich nötigte, vor den Kommandanten selbst zu treten; denn nur er konnte die Erlaubnis geben, das Lager zu ver­lassen. Ich wagte es mit Gott, und siehe, es gelang; wider Erwarten hatte der gefürchtete Jarolin eine gute Stunde und ließ mich ziehen, natürlich nicht ohne Bewachung. Nur auf zwei Tage bekam ich Urlaub; aber ich war guter Hoff­nung, sie bis auf den St.- Nimmerlestag auszudehnen. Auch dieser Anschlag glückte. Kaum war ich im Lager zu Dachau , als ich meinen Freund, den Zentrumsabgeordneten Joos, im Revier aufsuchte. Ich hatte nicht Mühe, ihm lange zu ver­deutlichen, was mich herführe. Mein Aussehen gab ihm die nötige Auskunft von selbst. Er versprach mir, für eine Un­tersuchung beim Ohrenarzt zu sorgen. Einstweilen wollte ich mich um meine Kiste kümmern. Die bekam ich ja nun nicht mehr; der Bibelforscher sei wahnsinnig geworden, hieß es, und habe bald darauf das Zeitliche gesegnet. Von meinem Schatze wollte niemand etwas wissen. Das war