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IN DEN LÄAUSESTÄLLEN VON ALLACH 143

stammten, und die es zum Teil innerlich mit den Gestreiften hielten, zum Teil uns aber auch als Staatsfeinde behandel- ten. Ich fiel einem Vertreter der letzteren Art in die Hände. Von seinem zutunlichen Wesen irregeführt, ließ ich mich ver- führen, ihm etwas über den Grund meiner Haft zu be- sichten, als er mich scheinbar teilnehmend danach fragte. Von diesem Augenblick an freilich hatte ich es auch bei ihm verspielt. Schon am nächsten Tage begann er Ränke gegen mich zu schmieden und mich zu beobachten. Der Mangel an Material war bereits damals schon spürbar und zwang das Werk, kurz zu treten. So standen wir oft ohne Arbeit herum, und, wie ich dies die andern tun sah, so gestattete auch ich mir, mich auf einen der umherliegenden Behälter niederzulassen. Dies trug mir den ersten Verweis ein. Gegen Feierabend sah ich nach meinem müden Fuß, um eine Wunde zu verbinden. Zweiter Verweis. Wurde ich denn beobachtet? Als ich aber vollends am nächsten Tage die Dreistigkeit besaß Gott verzeih mir die Sünde! in ein Büchlein schnell einen Vers einzutragen, da war es

klar, daß ich für das Werk nicht tragbar sein konnte. Ich

wurde meiner Kontrolleurswürde entkleidet und hatte mich mit dem Besen in der Hand um den Schmutz zu kümmern. Nicht genug damit: der Capo war auch hier der getreue Diener seiner Herren, des sichtbaren und des unsichtbaren

_ Mephisto; er nahm mir den Besen aus der Hand und führte

mih zum Raum Nr.o mit dem Bedeuten, daß dies von nun an meine Arbeitsstätte sei. Er sorgte durch reichliches Spucken dafür, daß sich der Sklave genugsam bücken mußte.Erniedrigung, der ich mich schäme? O nein, ich war guten Muts und wußte:Mein Unglück ist mein Glück, die Nacht mein Sonnenblick!

Am Freitag erhielt ich meine Kündigung. Man verzich- tete auf meine Dienste. Ich atmete auf, denn im stillen hoffte ich, nun nach Dachau zurückgeschickt zu werden.