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ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

Cito, Citius, Citissime!

An Dr. Viktor Matteyka.

Lieber!

Hier liege ich bei Kranken und wälze ohne Schranken

verworrene Gedanken.

Ich suche und ich suche

die

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In

fünf

wor

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scha

mir

mir und dem Pfühl zum Fluche

-

gen

nach einem Lesebuche

Brie

mir

Und kann es weder hinten

reiß

noch vorn noch sonsten finden,

ich mag zu Tod mich schinden.

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Ku

das

gen

So schwenk ich meine Fahne

Freund und Feind und mahne: Schickt Bildung, schickt Romane!

kau

geg

Fing

lebe

Schon zwingt mich Langeweile,

daß ich Poeme feile

Ein

kon

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hat

drum eile, eile, eile!

Da er zwischen den Regalen des Geistestempels hängen blieb, so führte ich die Drohung aus und griff zur Feile. Ein russischer Student, Nikolaj Longwijenko mit Namen, war es, der jeweils die ersten Proben erhielt, gewissermaßen die Brötchen, die warm aus dem Ofen kamen. Er stammte aus Kiew , wo sich sein Vater als Arzt niedergelassen hatte. Sein Großvater war Klostervogt und unterrichtete ihn in den Kinderjähren im Christentum, nachdem er dem Kind­lein einst selbst die heilige Taufe gespendet hatte. Ins Lager war er als einer der zahlreichen Ukrainer gekommen, welche

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