II4

ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

Schläger. Dazu mußte ich Strafdienst tun. Jeden Morgen gleich nach dem Wecken hatte ich mich laut Allerhöchstem Befehl auf die Mogulstube zu verfügen und den Staub von den Spinden zu wischen.

Die Würste und das Gulasch und den Reisbrei in Ehren aber ich mußte doch einen recht teuren Preis dafür zahlen! War er nicht etwas zu hoch? Ich war des' Treibens müde und versuchte, das Kommando zu wechseln. Es gelang mir nicht. Ich mußte aushalten, bis ich gelernt, was zu lernen war in dieser Lektion. Noch tiefer hinab ging es, wenn es möglich gewesen wäre. Sie spielten sich den Ball gegenseitig zu. Gestern war er in den Fäusten des Moguls, heute flog er dem Capo vor die Füße, und der stieß ihn morgen dem Herrn Posten ans Knie. Keine Frage, sie machten ihre Sache gut, und der eigentliche Spieler, der sich im Hintergrund hielt, konnte mit seinen Marionetten zufrieden sein. Ja, das konnte er. Wo blieb Michael? Er war da und flüsterte mir ins Herz:

,, Wann die Stunden sich gefunden, Bricht die Hilf mit Macht herein. Um dein Grämen zu beschämen, Wird es unversehens sein.

War er es, der mir auf des Geistes Geheiß eingab: ,, Bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen?" O seht! Ich begann plötzlich die Verfolger mit anderen Augen zu be­trachten. Ich erkannte in ihnen die Opfer Luzifers und fühlte Mitleid mit ihrem Los. Ich fing an, für sie zu beten; einen nach dem andern nannte ich dem großen Hohepriester mit Namen, damit ER ihre Not aufs Herz nehme, die noch furchtbarer war als die meine, weil sie diese ohne IHN Wer konnte sich ausdenken, allein. ganz tragen mußten, wie groß der Jammer dieser Verführten war?- Doch noch kam die Hilfe nicht; es ging noch eine Stufe tiefer hinab:

Der

traf se

Ran

schiebe

wie di

Limon

an der

dem e

war e

feigen

konnt

zu tri reines Das k

daraus

der m

Lager

berich

mir a

kam's

Sie du

der A

pascha

das B

auf

das

m:

Ein

konnt

darin

deine

Gefa

vorhe

größt

Denk