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ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

außer Gefecht gesetzt und ein Dutzend andere dazu. Dies­mal hatte ich dank der Nachhilfe durch den Hubersépp Glück. Ehe sich's der Blockmogul versah, war ich bei den Konserven- Schlaraffen und damit seinem Machtbereich ent­zogen, denn noch am gleichen Abend packte ich meine Siebensachen und zog nach Block 13. Das war der Block für Küchen- und ähnliche Bullen. Ich war gerettet, machte dem Mogul eine lange Nase und Luzifer dazu. Was rauschte da so bedeutsam in meinen Ohren? Waren es die Wasser der abziehenden Todesfluten, oder war's das Rauschen der Flügel Michaels, des Gottesrecken?

Daß die Mitglieder der Büchergilde den Übergang zu den Fleischern naserümpfend als Abfall vom Geiste be­lächelten, belächelte ich meinerseits. Sie hatten gut spötteln. Sie saßen warm in ihrem Geistestempel und genossen die nahrhafte Breikost, die der Bücherei vom Revier in Eimern geliefert wurde.-

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Die Hungerleiderei hatte nun ein Ende. Das war ein Leben! Mit den Würsten wurde Ball gespielt, ich sperrte Mund und Nase auf. Nicht die Hälfte hatten sie mir ge­sagt. Mit dem Reisbrei, das stimmte, er war sogar süß! Und das Gulasch und das Fett und dies und das! Später aßen wir uns sogar an feinem Hühnerfleisch satt. Wer denn? Die Herrenmenschen? Nein, die Herdenmenschen! Da­mals, als Hunderttausende von tiefgekühlten Leibern dieser nützlichen Vögel aus Serbien und Ungarn von uns zu Kon­serven verarbeitet wurden.

Nun, geschenkt wurde uns nichts. Die Fleischer, unter ihnen viele Polen , mußten daran glauben. Sie schwitzten mitten im Winter bei ihrem Mordhandwerk; denn ununter­brochen strömten ganze Herden von Kälbern, Kühen und Ochsen in die Schlachthalle. Und was uns Kartoffelschäler betraf, so waren es oft sonderbare Kartoffeln, mit denen wir es zu tun hatten. Sie hatten an einem Tag die Gestalt

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