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AUF DEM HUNGERBLOCK

67 in der Faust hatte. Wir kamen nicht eher in den Wagen, als bis unser Rücken mit diesen Stöcken genügend Bekanntschaft gemacht hatte. Darauf wurde die Türe geschlossen. Auch die Seitenluken machten sie zu. Ausdrücklich verboten sie uns, diese zu öffnen. Einem von uns wurde in der entstehenden Stickluft schlecht. Er rief nach Wasser. Die draußen schienen nur darauf gewartet zu haben, denn die Wache antwortete mit Schüssen, die durch die Wände krachten. Die von den Kugeln Getroffenen schrien auf, worauf sich die Posten einen solchen Zorn einbildeten, daß sie drohend hereinriefen: , Wenn ihr mit dem Bellen nicht aufhört, gibt's noch' ne Ladung!" Einige der Verwundeten waren in Ohnmacht ge­fallen und stöhnten weiter. Es nützte natürlich nichts, daß wir sie angstvoll zur Stille ermahnten. Wir saßen im Dunkel und erwarteten jeden Augenblick eine weitere Salve, wahr­lich kein angenehmes Gefühl. Und wirklich ging unsere Be­fürchtung in Erfüllung. Es krachten neue Schüsse mit neuen Verwundeten. Die ganze Nacht standen wir auf dem Bahn­hof. In der Frühe des andern Morgens ging der Zug ab, um einen Tag und eine Nacht zu fahren. Unterwegs entspannen sich Kämpfe um den Zutritt zu den Ritzen, durch welche frische Luft einströmte. Nicht einmal Wasser bekamen wir. Infolge der Schüsse starben unterwegs drei unserer ,, Reise­genossen"; einen traf ein Herzschlag. Zum erstenmal wurde der Wagen geöffnet, als wir in einer Berliner Vorstadt ein­trafen. Die Posten spazierten draußen auf und ab, mitunter schauten sie neugierig hinein, als wenn es eine Menagerie wilder Tiere zu besichtigen gäbe. So schlimm war es ja nun nicht, es waren nur Menschen, die aus dem wilden Osten stammten und eben erst im Begriff waren, das ABC deut­scher Kultur kennenzulernen. Kinder tauchten auf und schrien herein: ,, Mörder, Mörder!" Sie hatten sich wohl in der Richtung geirrt. Eine Gruppe von Geistlichen stand auf, als der Wagen hielt und geöffnet wurde. Als man die Türe

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