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eine Mordluft. Unheimlich wurde es mir zumute. Ich spürte den blutgierigen, haßerfüllten Verfolger nach mir greifen, und da war nur Einer, der mich vor den Nachstellungen des unsichtbaren Totenkopfes retten konnte, Christus. Ihm befahl ich mein armes Leben und das meiner Leidensgenossen dazu. Als ich mich näher nach dieser finsteren Angelegenheit erkundigte, hörte ich, daß dies ,, Wasser" die allgemeine Lagerkrankheit sei. Es gab keinen, dessen Beine nicht angeschwollen wären vom Wasser. Das Revier verab reichte nichts dagegen als den guten Rat:„ Nichts trinken, weder Wasser noch Kaffee! Keine Suppe essen!" Wovon einer dann leben sollte, verrieten sie nicht! ,, Die Beine hochlegen!" Aufgenommen wurden die Ärmsten selbst dann nicht, wenn die Beine über die Knie anschwollen und zu Elefantenfüßen wurden. Erst wenn das Wasser den Bauch erreichte, dann hatte man einige Aussicht, aufgenommen zu werden und zu sterben. Eines Abends bemerkte ich, daß mein Schuh schwer vom Fuß zu ziehen war -: ,, Ich habe doch nicht...!" Ich wagte den Gedanken nicht zu Ende zu denken. Doch, ich hatte...! Die Dalle bewies es, die an den Waden zurückblieb, wenn ich mit dem Finger das Fleisch drückte; die Dalle bewies, daß ich Wasser hatte. ,, Herr, wie du willst, so schick' s mit mir!" Ich mußte indessen nach wie vor zum Gaurisankar, denn es hieß, Bewegung sei das beste Heilmittel. Noch waren meine Augen nicht angeschwollen, auch das aufgedunsene Gesicht, das die Krankheit verriet, hatte ich noch nicht bekommen. Als indessen auch ein andrer Arbeitsgenosse, ein Oldenburger, demselben Leiden zum Opfer gefallen war, benützte ich die erste Gelegenheit um mich von diesem Kommando abzumelden. Die Unbilden des Herbstes hatten begonnen, und es war keine einfache Sache, ohne Mantel mit der leichten Kleidung im Freien zu arbeiten, während der Regen ins Gesicht schlug und der Wind mit Kälte durch alle Löcher
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