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KZ-NOVIZE IN SACHSENHAUSEN 47
tausend Mann stark. An der Spitze stand ein Grüner, dessen Stimme bereits Furcht und schlimme Ahnungen erweckte. Wir wurden von einer Serie von Totenköpfen begleitet, lau- ter jungen, kräftigen Gestalten mit blauen Arieraugen und blonden Germanenschöpfen. Draußen angekommen, faßte ich die erste Ohrfeige— meines Lebens. Mein Vater hatte sich nie dieser rohen Züchtigung bedient. Während meines vierjährigen Kriegsdienstes von 1915-1919 war ich nicht ein einziges Mal körperlich oder sonst bestraft worden. Ich hatte aus Versehen, die gute Lehre des Blockmoguls ver- gessend, vor einem der mit dem Totenkopf geschmückten Posten die Mütze nicht abgenommen, sondern die Hand an sie angelegt. Wir Neuen wurden bestimmten Gruppen zu- geteilt. Die meinige trug die Nummer ı1. Im Laufschritt ging’s zur Arbeitsstelle, einem riesigen Sandhaufen, der eınem Gebirge mit vielen Spitzen glich.„An die Loren!“ kommandierte ein Häftling, der den Vorarbeiter spielte. Ich tat den ersten Spatenstich in Gottes Namen.„Na, du bist auch mit der Schaufel nicht zur Welt gekommen!“ rief mir mein Nebenmann bissig zu, welcher nur mit dem einen Auge schielte, weil das andere ausgeschlagen war. Aber furchtbare Blicke konnte er mit dem heilen Auge werfen und tat es auch, daß es mir durch und durch ging. Er entriß mir das Werkzeug, um mich über seine richtige Handhabung zu be- lehren. Doch konnte ich es ihm nicht recht machen. Er war ein Grüner und hatte es offenbar auf die Zigaretten abge- sehen, in deren Besitz er den Roten wähnte.„Flink, die Lore muß voll werden“, trieb er mich mit streitsüchtigem Klang in der Stimme an. Ich kam nicht zu Atem, dieser Arbeit völlig ungewohnt und die Vorteile nicht beherrschend, die sie zu einer Spielerei gemacht hätten., Einige Stunden waren so vergangen, ohne daß das Auge seinen wachsamen Blick von mir abgelassen hätte. Meine Brust keuchte, es wurde mir schwarz vor den Augen; ich drohte in den Sand


