losigkeit. Aber kaum war ich drin, als ein Wunder geschah:
Hand auf mich zu: ob ich das wolle? Als ich näher hinsah
B)
war es ein Buch, oder vielmehr das Buch, die Bibel! Woher.
wußte er nur, daß ich das mit brennendem Herzen gesucht ‚hatte? Ein Wunder! Und, woher war das Buch an diesen Ort gekommen? Die erste Seite gab darauf Antwort:„Von Rabenau“ stand mit Tinte oder Bleistift darauf geschrieben, der Name des Berliner Bekenntnispfarrers, der einige Zeit hier zugebracht und wohl absichtlich das Buch hier zurück- gelassen hatte, damit es so einem armen Hascherl wie mir zum Trost werden könne. Als das Bleichgesicht sah, welche Freude es mir mit dem Rechteck gemacht, stürzte er sich auf ein Regal, um dort nach einem weiteren Rechteck zu grei- fen, mit welchem er mich wiederum beglückte; es war ein Gesangbuch der Brandenburgischen Kirche, aus dem Nach- laß desselben Geistlichen. Wer war froher als ich!„Mein Unglück war mein Glück“, ich machte dem Wärter mit der Bibelangst eine lange Nase und dem Teufel dazu und setzte mich gleich hinter die Bücher, die ich- so schwer vermißt, und die ich doch so nötig hatte, wie nur je ein Krieger. Schwert und Schild.—
Noch im Laufe des Nachmittags stellte es sich heraus, ‚daß das Bleichgesicht das Amt des Stubenältesten inne hatte, obwohl er vielleicht der Stubenjüngste war. Er war Schneidergeselle, und ich freundete mich mit ihm im Laufe
der paar Wochen, in denen wir dieselbe schlechte Alex-Luft
einatmeten, sehr an. Die guten Beziehungen bahnten sich diesmal nicht auf Grund der Suppen- und Brotreste an, die ich fortfuhr, reichlich zu verteilen, sondern weil wir uns innerlich verstanden. Er war, wie ich bald merkte, ein Katholik, der, aus sehr ärmlichen Verhältnissen seiner ober- schlesischen Heimat stammend, erst in der Fremde der Weltstadt zum bewußten Glauben gekommen war. Seine’
Br
ein ‚junges Bleichgesicht kam mit einem Rechteck in der
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