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IM ALEX

25 merkten wir uns das Datum. ,, Nun kommen wir' raus!", triumphierten die meisten. Jetzt heißt's: ,, Alle Mann an Deck! Keinen können sie entbehren, keinen einzigen!" Wie wir uns enttäuscht sahen; gerade das Gegenteil war der Fall. Herein kamen sie statt hinaus. Der Alex barst fast vor Überfüllung. Die grünen Wagen, die bei Nacht und Nebel einliefen, spien die Verhafteten recht eigentlich aus. Der Hof stand voll von unsichern Kantonisten; wir beob­achteten, wie sie vorgeladen und numeriert wurden, von unserer Scharte aus, welche jetzt stündlich von Schaulustigen belagert war, die sich den Platz streitig machten, bis der Wärter uns wieder auseinanderjagte.

Es gelüstete mich nicht sonderlich, die neue Gattung menschlicher Würdenträger in Sachsenhausen zu studieren. Indessen schien es der Herr mit den silbernen Schnüren darauf angelegt zu haben, mich ,, dahin" zu bringen, wo ich diesem Studium obliegen konnte. Darauf deutete wenigstens ein roter Zettel hin, welcher mir eines Tages übergeben wurde. Es wurde ihm eine besondere Bedeutung beigemessen, denn ich hatte seinen Empfang durch meine Unterschrift zu bestätigen. Es war der Haftbefehl. Ich zuckte zusammen, als ich die scharfen Sätze las, welche mich wie Hundegebell aufuhren: Ekkehardt, hieß es da, habe sich nach den Ermittlungen der Staatspolizei ,, durch sein Eintreten für die sogenannte Bekenntnisfront und den inhaftierten Niemöller offen als Staatsfeind bekannt", und es sei kraft des Gesetzes zum Schutze von Volk und Staat über ihn die Haft zu verhängen. Wie Peitschenhiebe' trafen mich die Worte. Sie klangen nicht nach Versöhnlichkeit; der Ver­fasser nahm weder auf den Freispruch des Richters noch auf den Krieg Rücksicht. ,, Staatsfeind!" Ein Staatsfeind sollte ich sein! Ich, der ich von Jugend auf gelehrt worden war, der Obrigkeit untertan zu sein, und der ich mich auch be­müht hatte, diesem Gebote nachzuleben. Ausgerechnet auf