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IM ALEX 23
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„Offene Hand“ rechtzeitig zum Erntedankfest herauszu- bringen. Ich hatte mit Gott gerungen, sollte er mir nicht zu Hilfe eilen? Hatte er mich nicht schon drei Male oft ın einem Augenblick befreit, als ich es nicht mehr erwartete? Täglich bekamen wir Zuwachs,„Zugänge“, wie die
Neuen genannt wurden, zu denen ich bereits nicht mehr gezählt wurde. Das war jedesmal eine hochwillkommene Unterbrechung unserer Langeweile. Unter dieser litten wir sehr, da wir nicht zur Arbeit herangezogen wurden. Für unsere Unterhaltung wurde nicht das Geringste getan, im Gegenteil: jedem Buche war der Zutritt streng verboten; ebensowenig durfte sich eine Zeitung unter uns blicken lassen aus Gründen, die kaum der Weise ahnen mag. Einige suchten diesem Mangel abzuhelfen, indem sie das Papier, das wir zu Reinlichkeitszwecken in kleine Rechtecke ge- schnitten geliefert bekamen, zu der Zeitung zusammenzu- setzen suchten, aus welcher sie"ursprünglich bestanden hatten. Ein anmutiges Geduldspiel, das nur den Nachteil hatte, daß die Neuigkeiten, die als Gewinn heraussprangen, diesen Namen kaum mehr verdienten. So kamen wir, um nur die kostbare Zeit totzuschlagen, auf die seltsamsten Gedanken, welche bewiesen, daß in jedes Mannes Brust ein Kind schlummert. Unter Anführung des Stubenältesten be- gannen wir, im Gänsemarsch durch die Stube zu stapfen, rund um den Tisch herum, wobei wir im Takte allerlei Lieder sangen, ernste und unsinnige; zu den letzteren ge- hörte jener Nonsens, den uns kein Geringerer als der Stu- benälteste selber beibrachte, und den wir mit Begeisterung endlos wiederholten:
„In der Bucht von Kiau-tschau
Rupft dem Kerl ein Bein aus,
Rupft es aber nicht ganz aus—
Laßt ihm einen kleinen Stumpen stehn,
Daß er kann nach Hause gehn!“


