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50 000 Reichsmark enthielt. Doch behauptete er, der Schatz existiere lediglich in den Hirnen der Herren da drüben. Ein anderes Mitglied unseres Klubs hieß Lembeck und stammte aus Rastatt . Er war trotz seiner jungen Jahre des Hoch­verrats beschuldigt, den er als Matrosenspion für die Fran­ zosen begangen haben sollte. Das Volksgericht hatte ihn zum Tode verurteilt. Doch wurde das Verdikt nicht aus­geführt. Er rechnete mit seiner Einlieferung in ein KZ.

Etwa am fünften Tag nach meiner Verhaftung wurde ich herausgerufen. Was war das? Den Schein hatte ich immer noch nicht erhalten, gab daher das Spiel noch nicht verloren. Und so blitzte denn das Fünklein der Hoffnung neu auf: vielleicht... Es ging zwar noch nicht hinaus ins Freie, nein, das war verfrüht. Aber es ging zum Verneh­mungsrichter. Gott sei Dank! Es rührte sich doch etwas!

Im Vorzimmer, das wie alle andern Räume dieses Baues ein Wartezimmer war, traf ich Pfarrer von Rabenau. Schon wieder ein Geistlicher, als ob das Haus hier der natürlichste Aufenthalt für Pastoren wäre! Ich war aber froh, einen Bekannten zu treffen, da ich so eine Gelegen­heit hatte, ohne Aufsehen einen mündlichen Kassiber an meinen Drucker in Dresden durchzugeben, des Inhalts, er möge mit dem Druck vorläufig aussetzen und den Gang der Dinge abwarten. Pfarrer von Rabenau versprach mir, die Vermittlung zu übernehmen, so daß mir ein Zentner­stein fast hörbar vom Herzen fiel. Nach etwa zwei Stun­den Wartens kam ich an die Reihe. Der Vernehmungs­richter, ein älterer Herr von freundlichem Aussehen, schien zur alten Schule zu gehören und nicht in die neue Um­gebung zu passen. Er suchte zunächst die Absichten zu er­gründen, die mich bei der Herausgabe der Karten geleitet hätten. Ich gab offen zur Antwort, daß ich wünschte, als evangelischer Christ für Pastor Niemöller etwas zu tun. Das Beste, was ich für ihn tun konnte, war, die Christen