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ZWEITAUSEND TAGE DACHAU

,, Doch, ich wußte es."-

,, Hm, hm."

Allmählich brannte das Feuerlein staatlicher Wißbegierde nieder, und ich ging meinerseits zum Fragen über.

دو

War es denn verboten, die Karten herauszubringen?" ,, Nein, der Chef wird es auch jetzt nicht verbieten; aber vorläufig sollen Sie den Verkauf einstellen." Das klang nicht gefährlich, nein. Nun, wir werden sehen, gleich muß­ten wir am Alex landen, wo der Chef mich zu sprechen wünschte. Ich warf einen Blick durch die Scheiben der vor­läufigen Verhörszelle. Doch was war das: wir fuhren ja in einer ganz verkehrten Richtung; soeben tauchte ein Rat­hausturm auf, aber es war der von Steglitz . Wo brachten sie mich hin? Die Überzieher schwiegen. Ich wagte nicht zu fragen. Schon lenkte unsere fahrbare Inquisitionszelle zum Bahnhof Lichterfelde ein, und bald hielt sie an. War das nicht das Pfarrhaus zu St. Johannis? Gewiß ein Bau, welcher mit Staatsfeinden vollgepfropft war. Wo sollten sie sich ver­stecken, wenn nicht in den Pfarrhäusern? Doch nicht in den Büros der Gestapo ! Das war doch die klarste Sache der Welt!

Der Inquisitor verschwand im Pfarrhaus und kehrte in der Tat in Begleitung des Pfarrers von St. Johannis, Prae­torius, zurück. Auch er, wurde in derselben höflichen Weise eingeladen, wie es mir geschehen war, Platz zu nehmen. ,, Ach, Sie auch hier?" rief er mir freudestrahlend zu, ohne daß ihm die geringste Beklemmung anzumerken gewesen wäre. Er schien mit der Einrichtung der fahrbaren Büros ganz vertraut zu sein. Doch wurde er des Frage- und Ant­wortspiels nicht gewürdigt. Es ging zurück nach Berlin , bald hielten wir am Alex; o, ein alter Bekannter, dieser unheim­liche Eingang in der Grunerstraße! Wie manchmal war ich beklommenen Herzens hindurchgeschritten, um als Sieger wieder herauszukommen. Dreimal war es passiert, daß zwi­

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