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PAOLO E FRANCESCA

Von allem, was des Florentiners Blick

an mächtigen Gesichten aufgegangen,

mag eines rühren: wie, noch eng umfangen,

die Liebenden erzählen ihr Geschick.

Und wenn wir zwischen Marter, Qual und Stöhnen erschrecken vor dem seherischen Bild,

so lassen die verbundnen Seelen mild

ein Lächeln zu- ist's doch wie ein Versöhnen,

daß nicht einmal der strenge Richter Dante, der in der Sühne nichts an Härte meidet, umschlungne Schatten voneinander scheidet.

So darf auch der zum Höllenkreis Verbannte Gewißheit haben: Wenn die Seele brennt,

kein Schicksal eine große Liebe trennt.

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