KÖNIG AMENEMHAT
Ein Papyrus:„Gespräch des Lebensmüden mit seiner Seele“, voll von dunkler Trauer, bezeugt uns wirre Zeit von langer Dauer,
bis ordnend kam ein Herrscher aus dem Süden.
Der große Amenemhat schuf dem Land
Den harten Rat„Vertraue keinem“ ließ
dem Sohn Sesostris er als Unterpfand.
Viertausend Jahre zeugt sein schweres Wort von eines königlichen Herzens Not.
„Vertraue keinem!“ Bitterstes Gebot.
Wie furchtbar wirkt ein solches Mahnen fort!
a
|“ Trägt man dieses Leben,
„vertraue keinem
hat solcher Einsicht man sich ganz ergeben?


