wurde. Aus diesem Bericht war zu ersehen, daß die hygienischen Einrichtungen sehr mangelhaft waren.
Es wird der Zeuge Lewkowicz aus Gauting vernommen. Der Zeuge identifiziert die Angeklagte Tietge und sagt: ,, Ich kenne die Tietge. Ich war in der Abteilung der Spiegelmaschinen. Ich habe gesehen, wie sie einen Kasten mit Ausschuß genommen und einer Frau Preiß, die dort arbeitete, auf den Kopf geschlagen hat. Sie ist umgestürzt. Als dann die anderen Häftlinge kamen und ihr helfen wollten, da hat sie die anderen Mädchen auch noch geschlagen. Die Frau ist ohnmächtig geworden. Dann hat sie gesagt, man solle sie ins Revier bringen. Am nächsten Tag bin ich zu Frau Preiß gegangen. Die Geschlagene war noch immer bewußtlos. Die Frau ist aus derselben Stadt wie ich. Wie ich dann nochmals zu Frau Preiß gekommen bin, am zweiten Tag, ist sie gestorben. Das war 1944."
Der Zeuge berichtet dann weiter:
,, Ich war als Einrichter an der Maschine tätig. Als sie keinen anderen hatte, an dem sie ihre Wut auslassen konnte, da hat sie mich vorgenommen. Sie wußte, daß ich Geld bei mir hatte. Sie hat von mir Geld verlangt. Wie ich ihr beim ersten Male kein Geld geben wollte, hat sie sich dann den Meister Fasold zum helfen genommen und ist mit mir zur Wache gegangen. Wir kamen dann in die Wache. Marianne ist auf die Knüppel hingegangen. Es waren Gummischläuche mit Draht drin. Fasold hat sie mit hineingenommen und hat dem Werkschutz befohlen, nicht in den Raum mit hineinzukommen, und gab weiter den Befehl, daß sie mich über eine mit Wasser gefüllte Wanne legen sollten. 75 Schläge sind mir mit diesen Stahlruten verabreicht worden. Auf der einen Seite stand der Meister Fasold, auf der anderen die Marianne. Wie sie mir diese Schläge verabreicht hatten, sagte sie:, Raus, jetzt gehst du wieder raus! Das war in Tschenstochau .
Durch die 75 Schläge habe ich einen Lungenriß davongetragen, und zur Zeit befinde ich mich noch immer in einem Lungensanatorium."
Die Tietge behauptet, den Zeugen nicht zu kennen. Der Zeuge hält ihr jedoch vor, ob sie sich nicht erinnere, daß sie ihm Bilder ihrer Kinder gezeigt habe. Das nützte alles nichts. Die Tietge bestreitet nach wie vor. Der Zeuge Schellenberg aus Altenburg , ein ehemaliger Angestellter der Hasag in Kamienna, gibt vor Gericht zu, gesehen zu haben,
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