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Marianne Tietge, die einzige Frau unter den Angeklagten, aber von ihren Vorgesetzten stets als Musterbeispiel hingestellt. Was diese Frau an Brutalitäten auch gegenüber männlichen Häftlingen fertig brachte, ist einfach unvorstellbar. Ihre ,, Taten" wurden dann schließlich auch mit der Verleihung des Kriegsverdienstkreuzes belohnt.

Wenn Gefangene Geld oder Wertsachen bei sich hatten, konnten sie sich bei ihr eine bessere Behandlung erkaufen. Aber wehe dem, der nichts besaẞ.

Eine besondere Spezialität dieser Frau war es, männliche Gefangene mit dem Fuß in das Geschlechtsteil zu treten.

Alfred Wagner, nicht nur Meister in den Kamienna- Werken, auch ein Meister in der Erfindung von Grausamkeiten. Er ließ Häftlinge sich entkleiden; dann mußten sie sich gegenseitig mit Drahtbürsten solange bearbeiten, bis die Körper vollständig aufgerieben waren. Anschließend mußten sie sich zur ,, Heilung" mit Schmierseife und Soda ein­reiben. In seiner Werkstatt befanden sich Bottiche mit kaltem und warmen Wasser und solche mit Säure gefüllt. Er ließ Juden angeblich darin baden und sie mußten mit dem Kopf solange untertauchen, bis sie ohnmächtig zusammenbrachen. Kam einer dieser Unglücklichen vor­her mit dem Kopf hoch, wurde er mit Peitschenhieben wieder unter Wasser gejagt.

Das tollste Stück aber leistete er sich, als er zu wiederholten Malen Juden an einem Flaschenzug mit Stricken festband und sie dann solange unter Wasser tauchte, bis sie schließlich an dieser Tortur starben.

Erich Espenhayn war Schichtführer, der zur Erreichung des Pensums mit einem Ochsenziemer bewaffnet auf männliche und weibliche Arbeiter unbarmherzig einschlug.

Karl Genthe war ein ,, besserer" Schläger. Er wollte sich seine Hand nicht an diesen ,, schmutzigen Juden", wie er sich ausdrückte, be­schmutzen. Er gab daher den Leuten eine schriftliche Anweisung an den Werkschutz, wonach dieser den Betreffenden die von ihm diktierte Anzahl von Schlägen zu verabfolgen hatte. Die Mißhandelten mußten sich dann vom Werkschutz eine Quittung ausstellen lassen und diese zu Herrn Genthe als Beweis für die erhaltenen Schläge bringen. In seiner Trunkenheit versuchte er wiederholt in das Frauenlager ein­zudringen, was selbst den nicht gerade sehr moralisch veranlagten Herren von Kamienna zu viel wurde, so daß man ihn nach Leipzig zurück versetzte.

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