flasche das sind unsere Waffen in den ersten Monaten gegen deutsche und italienische Panzer. Aber der Einbruch in Madrid wird verhindert.

Unsere Kompanie schrumpft sichtlich zusammen. Dann kommt die erste Atempause. Sie ist kurz. Schon in den nächsten Tagen werden wir gegen die sich vorschiebenden Marokkaner eingesetzt. Ein fast wildes Vorstürmen erlebt das Bataillon. Unsere Kompanie geht ohne Deckung vor, zieht sich weit auseinander, überquert den Manzanares und die Marokkaner fliehen vor dem überraschend hart geführten Stoß. Doch zur Nacht ziehen wir unsere Kompanie wieder über den Manzanares zurück.

So wogt der ungleiche Kampf in den ersten Wochen hin und her. Wir werden an jede bedrohte Stelle geworfen. Ich muß vielen guten Kameraden, tapferen Kämpfern, zum letzten Mal die Hände drücken.

AberNo Paseran(Sie werden nicht durchkommen) unter die- ser Losung kämpften und starben unsere Interbrigadier, darunter viele deutsche Antifaschisten.

Edgar Andr&se vor seinen Richtern:

Meine Ehre ist nicht Ihre Ehre

Vor dem Strafsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts findet im Herbst 1936 der seit drei Jahren vorbereitete Prozeß gegen den bekann- ten Arbeiterführer Hamburgs Edgar Andree statt.

Die Verhandlung ist für sechs Wochen angesetzt. Diese außerge- wöhnlich lange Verhandlungsdauer gegen einen einzelnen Angeklagten beweist, daß die Nazis mit diesem Prozeß etwas besonderes vorhaben. Die gegen den faschistischen Terror geschaffene Wehrorganisation, dessen politischer Leiter Andree war, soll hier so diffamiert werden, daß da- durch die Führung der KPD , also auch Ernst Thälmann , abgeurteilt werden kann. Für die Nazi-Führer war das Urteil bereits beschlossen: Andree, einer der bekanntesten Hamburger Antifaschisten, mußte ver- schwinden. Drei Jahre wurde Edgar Andr&e durch die Folterknechte der Hamburger Gestapo bearbeitet.

Um ihn verhandlungsfähig zu halten, legten sie ihn wochenlang ins Wasserbett, um später von neuem die Torturen zu beginnen.Als ich, vom Zellenfenster des Gefängnisses Fuhlsbüttel aus, Edgar Andr&e zum letzten mal sah, war er, an Krücken gehend, so hatten die Nazi- folterungen ihn physisch zu Grunde gerichtet ein Aufrechter, ein Leuchtender, schrieb der Vorsitzende des internationalen überparteilichen Untersuchungsausschusses, Justin Steinfeld , der in Hamburg seine Pest- stellungen traf.

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