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,, Die Krankheit bricht im Lager aus. Zwischen März und April Typhusfälle; es gibt Tote, ich kenne nicht ihre Zahl, denn man versteckt sie und begräbt sie nachts im Wald hinter dem Lager. Unter den Epidemien sind zu erwähnen: Typhus mit Hautausschlag( durch Läuse verbreitet), Lungenentzündungen, Rotlauf, Scharlach, aber vor allem wütet die Tuberkulose.
Sehr häufige Fälle mit äußerst raschem Verlauf, die in drei oder vier Wochen zum Tod führen. Wenn man die Ruhrfälle ausscheidet, zeigen 40 Prozent der Autopsien, daß das Opfer an Tuberkulose gestorben ist.
Lungenentzündung. Außerordentlich häufig, 40 Prozent der Toten starben allein an Lungen entzündung. ( 1950 Dänen in etwa 60 Tagen.) Ich hatte 41 Fälle von Lungenentzündung. Die Lungenentzündungen waren äußerst schwer, die Brustfellentzündungen eitrig und in drei von vier Fällen tödlich.
Ruhr. Zwei Epidemien, die erste leicht, die zweite schwer.( 50 bis 60 Prozent Sterblichkeit). Durchfall und Darmkatarrh. Sehr häufig, sie trugen dazu bei, den Tod krankheitsbehafteter Personen zu beschleunigen.
Wundgeschwüre. Sehr häufig.
Im April 1945 gab es etwa 2 400 Plätze in den Krankenhäusern oder dazu gehörigen Blöcken. Außerdem 2500 Kranke in chirurgischer oder ärztlicher Behandlung. Viele akute oder chronische Kranke wurden nicht hospitalisiert.
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Kurz, mindestens 10 000 Betten wären Anfang April 1945 erforderlich gewesen. Damals betrug die nauer ist die Ziffer der Toten, ich habe sie für das erste Trimester 1945. durchschnittliche Ziffer etwa 40 000. Die Ziffern der monatlichen Sterblichkeit waren folgende:
2 000 im Januar,
5 400 im Februar,
5 623 im März,
d. h. 13 000 in drei Monaten."( 80)
,, Die Häftlinge starben fast alle an Durchfall oder seinen Folgen infolge ihrer ungeheuren Schwäche."( 90)
,, Zu Tausenden werden sie nach einiger Zeit von der mörderischsten Krankheit befallen: der Tuberkulose. Viele Opfer habe ich allein unter den Angehörigen meines Transportes gezählt."( 103)
,, Viele junge weibliche Gefangene sind sehr rasch an Tuberkulose gestorben. Gewöhnlich wurden die Kranken und die, deren Leistung ungenügend war, ins Lager zurückgeschickt und ich erfuhr den Tod der meisten von ihnen in der Folgezeit."( 12)
,, Andere Krankheiten zeigten sich, wie die Malaria, die angeblich durch die Griechen eingeschleppt war. Um zu versuchen, diese Epidemie zu bekämpfen, schickte man ganz einfach alle griechischen Frauen des Blockes in die Gaskammer, unter dem Vorwand, sie seien Trägerinnen
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