,, Ich habe die Erschießung gesehen, die vor dem Waggon in einem Bombentrichter statt­fand."( 30)

,, Einige junge Leute wurden in aller Hast ausgewählt.... Wir sahen die fünf jungen Leute ankommen, die zuallererst ausgesucht worden waren; jeder war von einem deutschen Gendarmen, der eine Pistole trug, begleitet. In dem Moment, in welchem sie in dem Graben anlangten, ergriff jeder Gendarm einen Gefangenen, stellte ihn gegen die Grabenwand und schoß ihm eine Revolver­kugel in den Nacken."( 69)

,, Kameraden bedeckten vor der Weiterfahrt die Leichen mit einigen Schaufeln Erde ."( 30) ,, Die Reise dauerte 8 bis 10 Tage, während derer wir zweimal Suppe und zweimal Brot beka­men."( 55)

,, Um die Reise von Cherbourg nach Hazebrouck zurückzulegen, brauchte der Transport neun Nächte und zehn Tage."( 4)

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, Wir waren alle vom Durst gemartert, ich sah einige meiner Kameraden schließlich dazu kom­men, ihren Urin zu trinken, andere, den Schweiß auf dem Rücken von anderen Deportierten ab­zulecken, andere wiederum das auf den Wagenwänden sich niederschlagende Wasser aufzufan­gen."( 54)

,, Am Bahnhof von Bremen wurde uns das Wasser vom Deutschen Roten Kreuz verweigert, das uns erklärte, es gebe kein Wasser für uns."( 29)

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, Wir waren halb tot vor Durst. In Breslau flehten die Gefangenen neuerdings die Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes um Wasser an. Sie blieben unserem Flehen unzugänglich."( 10)

,, Kein Wasser, eine Gluthitze, keine Luft( die Luftklappen... waren geschlossen)."( 10) ,, Bei jedem Aufenthalt hörte man nur flehende Stimmen aus den Waggons, die um Luft baten. Ein deutscher Offizier antwortete jedesmal unweigerlich:, Ihr habt nur, was ihr verdient"."

,, An den Haltestellen erhielten diejenigen, die es wagten, ein Fenster zu öffnen und die deutsche Polizei, die den Transport begleitete, um Hilfe zu bitten, eine Revolverkugel oder eine Salve aus einer Maschinenpistole und wurden dann vollends umgebracht."( 92)

,, Zwei Kameraden starben den Erstickungstod. Ich persönlich bemühte mich bis zum Morgen, meinen Freund P. zu pflegen, der eine Herzkrise hatte."( 69)

,, Gegen 17 Uhr zählten wir etwa 100 Erstickungsfälle, dann stieg die Ziffer v Minute."( 92)

,, In jedem Waggon wurden Fälle von Wahnsinnsausbrüchen festgestellt. Einige Gefangene mußten sogar andere, die wahnsinnig oder gefährlich geworden waren, töten."( 78)

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,, In einem Waggon kam es zu entsetzlichen Szenen mit Fällen von Kollektivwahnsinn, wobei die Gefangenen sich gegenseitig mit unerhörter Grausamkeit umbrachten."( 92)

,, Ich habe mit eigenen Augen einen Transport von Gefangenen gesehen, die sämtlich wahn­sinnig geworden waren."( 69)

,, In einem der Transporte kamen 64 Deportierte tot an. Sie waren erstickt."( 54)

,, In meinem Waggon waren 82 Leichen von 126 Personen bei der Abfahrt. Es versteht sich von selbst, daß es in den anderen Waggons ungefähr ebenso war."( 51)

,, Bei der Ankunft im Lager zählte man 896 Tote."( 92)

,, Von 1200 Franzosen sind kaum 500 angekommen."( 51)

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,, Mein Transport, der bei der Abfahrt aus 2 500 Gefangenen bestand, hatte unterwegs unter entsetzlichen bis dahin niemals erlebten Umständen 912 Gefangene verloren."( 37)

Ankunft

,, Endlich kamen wir um 11 Uhr abends in einer stock finsteren Nacht an. Visionen des Grauens, Visionen des Entsetzens, die qualvollsten Stunden meiner Gefangenschaft. Schreie wilder Tiere, unheimliches Bellen. Was war das alles? Der Empfang der Kerkermeister, begleitet von ihren großen Wolfshunden, die wunderbar dressiert waren, um sie in ihrer Rolle der Büttel zu unter­stützen. Wir sind so erschreckt, daß unsere Beine den Dienst versagen, wir kommen nicht mehr von der Stelle."( 120)

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