Die Deportation

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Abreise

,, Der Transport umfaßt etwa 1 000 bis 1 200 Personen, Männer, Frauen, Kinder, Greise aller Gesellschaftsklassen und aller Nationalitäten."( 93)

,, Man sah, wie Frauen, welche vor einigen Tagen niedergekommen waren, mit ihren Kindern ab­geführt wurden, gebrechliche Greise, die man auf Bahren transportierte, Schwerverwundete, kleine Kinder. Ein SS- Mann, der die Kinder des Säuglingsheims von Neuilly holen sollte, kommt mit der Erklärung zurück, daß er es nicht über sich gebracht habe, die Säuglinge mitzunehmen. Daraufhin schickte der Hauptsturmführer einen anderen Autobus aus, der mit den Kindern zurück­kam; 350 wurden auf diese Weise deportiert. Trotz der Thermosflaschen, der kondensierten Milch­und der Flaschen mit Wasser, die ihnenbei der Abreise mitgegeben wurden, starben die meisten der Kinder auf der Reise."( 6)

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,, Die SS - Leute ziehen uns völlig nackt aus, 140 Personen pro Güterwagen. Die Berühmten Wag­gons: 40 Mann 8 Pferde Es war eine Hölle."( 51)

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,, Alles wurde hermetisch verschlossen."( 20)

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Wir konnten uns weder setzen noch kauern."( 7)

Was mich anlangt, verbrachte ich die Nacht auf einem Bein, da ich das andere nicht auf die Erde setzen konnte."( 69)

,, In der Mitte des Waggons ein Eimer, um unsere Bedürfnisse zu verrichten; er war nach einigen Stunden voll, lief über und verbreitete einen furchtbaren Geruch. Die Leute verrichteten dann ihre Bedürfnisse direkt in den Wagen und wir mußten die Reise in einem Pestgeruch verbringen.

Während der Reise erfolgten zahlreiche Fluchtversuche.... Diese außerordentlich gefährlichen Ausbruchsversuche waren nicht in allen Waggons möglich. Wir konnten keine unternehmen, denn unser Waggon hatte seinen Platz neben demjenigen der SS - Leute und befand sich unter ihrer dauernden Überwachung. Die Ausbruchsversuche fanden vor allem in der zweiten Nacht statt, als wir noch in Frankreich waren. Den einen gelang es, ihren Waggon zu öffnen, den anderen die Fen­steröffnungen aufzustoßen und ihre Gitterstäbe auszubrechen. Wenn die SS - Leute einen Ausbruchs­versuch entdeckten, hielt der Zug und die Jagd begann mit Hilfe von auf kleinen Türmen befind­lichen Scheinwerfern und von Maschinengewehren, die sich an der Spitze und am Ende des Zuges befanden. Die SS - Leute stürzten sich aus den Waggons auf der Suche nach den Auskneifern und schossen auf sie.

Der letzte Wagen des Zuges, der leer geblieben war, war zur Aufnahme der Leichen bestimmt. Er nahm nicht nur die Getöteten, sondern auch die Verwundeten auf, die mit den Toten durch­einander geworfen wurden. Ich habe diesen Waggon in Buchenwald wiedergesehen, wo aus ihm das Röcheln und das Jammern der Verwundeten drang. Ich habe mit absoluter Gewißheit erfah­ren, daß alle letzteren umgebracht und mit den Toten in den Verbrennungsofen geschickt worden sind."( 7)

,, Alle Fluchtversuche wurden blutig unterdrückt."( 50)

,, In den Waggons, in denen Fluchtversuche stattfanden, wurden die Gefangenen völlig nackt ausgezogen und eine gewisse Zahl von ihnen wurde als Geiseln auf der Stelle erschossen."( 78)

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